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Erstmals schriftlich erwähnt wurde
der Ort „Birston“ mit seinen salzhalti-
gen Quellen und seiner Holzburg auf
dem Hügel in Berichten des Deut-
schen Ordens von 1382. Der spätere
Großfürst Vytautas hatte hier einen
Jagdsitz, die wildreiche Gegend (u.a.
Auerochsen, Bisone) war ein beliebtes
Jagdrevier. Ideal war die natürliche
Engstelle in der Flussschleife, an der
das Wild für den Adel zusammenge-
trieben wurde. Die Burg wurde von
den Kreuzrittern erobert, aber schon
1410 wieder verlassen. Danach verfiel
sie. 1518 bekam der Ort die Stadt-
rechte. 1846 wurde Birštonas Kurort,
das erste Sanatorium wurde 1855 ge-
baut. Ende 19. Jh. gab es etwa 60 Heil-
bäder.
Rundgang
Es ist sehr einfach, sich in dem etwas
verträumten Städtchen zurechtzufin-
den. Der Busbahnhof (Tel. 56333)
liegt an der Kreuzung Vai‡ganto/Jau-
nimo/Dariaus ir Girëno. In der Nähe
liegen die Verwaltung des Regional-
parks (s.o.) und die Touristinformation.
Östlich vom Busbahnhof liegt der
Skulpturenpark. An der Ecke Vai‡-
ganto/Vytauto nach rechts. Inmitten
schöner Holzvillen steht an der Ecke
Vytauto/Muziejus das Heimatmuse-
um (Tel. 65606, Mi-So 10-17 Uhr).
Die Vytauto geht hinter der Bank (Tel.
65590) in die Birutës über. In der
Nr. 19 liegt links das Olympische Ru-
derzentrum (Tel. 65595), rechts in der
Nr. 8 das Religionsmuseum (Tel.
65699, Mi-So 10-17 Uhr) direkt vor
der neugotischen Backsteinkirche
Der kleinere Stadtteil am linken Ufer
ist nur per Boot zu erreichen. Der Kur-
ort mit 3800 Einwohnern ist mit jähr-
lich 15.000 Kurgästen in den zwei
ganzjährig geöffneten Sanatorien der
meistbesuchte nach Druskininkai. Sei-
ne neun heilkräftigen Mineralquellen
sind seit alters her bekannt. Dank der
geschützten Lage und vieler dichter
Wälder, die die Winde abhalten, ist
das Klima sehr mild. Schön sind die
vielen Parks mit Spazierwegen und die
liebevoll restaurierten Holzvillen.
Skulpturen in Birštonas
 
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