Travel Reference
In-Depth Information
Radwege, einen Paddelboot- und
Pferdeverleih, Campingplätze und ei-
nen Naturpfad für Wanderer. Hier
kann man z.B. auch angeln, segeln
oder schwimmen (wird aber nicht un-
bedingt empfohlen). Weitere Sport-
und Unterkunftsmöglichkeiten gibt es
beim Jachtklub (s. Unterkunft Kaunas).
Anreise
Anfahrt mit Trolleybus Nr. 4, 5, 9,
12 oder Minibus Nr. 18, 27, 33, 35 bis
zur Endstation kurz vor der Eisenbahn-
brücke (in der Nähe ist das gute
Fleisch- und Fischrestaurant „Priesvar-
stykli®“, Masiulio 18 e, Tel. 452433,
11-23 Uhr, zu erkennen an der Dampf-
lok im Garten). Einige Minibusse fah-
ren nicht die gleiche Strecke zurück;
ggf. fragen; einige fahren weiter fast
bis zum Stausee. Vorbei am Strand
und der Anlegestelle geht es links zum
Kloster.
Mit dem PKW vom Sechsten Fort
(s.o.) südöstlich in die Kalantos, am
Kreisverkehr südlich in die Masiulio,
immer geradeaus unter der Eisen-
bahnbrücke hindurch zum Stausee
(6 km vom Bahnhof). Der Weg zum
Kloster und zum Jachthafen (weitere
800 m) ist ausgeschildert.
ten Nordosteuropas. Der Eingang ist
beim Torbogen mit dem Hausschild
(Kauno j©ros 31). Di-So 11-17 Uhr
(Winter bis 16 Uhr), Tel. 456485, www.
pazaislis.org, Führung Tel. 456485
(Dauer 2 Std., Anmeldung nötig). Im
Sommer finden in der Kirche oder auf
der Kirchtreppe einige Konzerte des
Musikfestivals statt (s. Kaunas).
Gegründet wurde das Kloster um
1664, mit dem Bau der Kirche begann
man 1667. Ihr Stifter war der wohl-
habende Adlige und Kanzler Litauens
Kristupas †igmantas Pacas, dessen Fa-
milienangehöriger Kazimieras die Pe-
ter-und-Paul-Kirche in Vilnius gestiftet
hat. Auch die Bildhauer, Stukkateure
und Maler sind zum Teil die gleichen,
die das Gotteshaus in Vilnius ausge-
schmückt haben (s. dort). Das Kloster
wurde für den als besonders streng
bekannten Orden der Kamaldulenser
erbaut, den Pacas während seiner Ju-
gendjahre in Italien kennen gelernt
hatte, und der 1662 in Litauen gegrün-
det wurde. Die Mönche dieses Or-
dens sind die einzigen, die auch heute
manchmal noch zu frommer Andacht
in besonderen Eremitenhäuschen be-
ten. Zehn solcher Häuschen gab es in
Pa‡aislis - zwei davon sind noch erhal-
ten. Weltweit hat der Orden nur noch
8 Klöster mit rund 200 Mönchen.
1696 war die Kirche, 1712 waren
die anderen Gebäude fertiggestellt. In
der Zarenzeit, als die katholische Kir-
che zugunsten der orthodoxen zu-
rückgedrängt wurde, nahmen 1831
die altgläubigen Orthodoxen das Klos-
ter in Besitz und bauten es bis 1845
erheblich um. Ein Teil der Fresken wur-
Pa‡aislis-Kloster
Ü VII/C1
Am Westufer des Stausees auf einer
malerischen, mit Kiefern bewaldeten
Halbinsel liegt die Klosteranlage von
Pa‡aislis, die als eines der schönsten
Barockensembles in Litauen gilt, ein
Meisterstück des Hochbarock und
einer der formvollendetsten Sakralbau-
 
Search WWH ::




Custom Search