Travel Reference
In-Depth Information
auch die Abteilungen der litauischen
Volkskunst mit Webarbeiten und
zahlreichen Holzschnitzereien sowie
der litauischen Kunst vom 15.-20. Jh.,
Tel. 229475 (Di-So 11-18 Uhr; im
Winter 11-17 Uhr, dann auch am letz-
ten Di im Monat geschlossen, Führun-
gen Tel. 229738).
Schräg gegenüber steht am Fuß des
„Grünen Berges“ das Haus von An-
tanas †muidzinavi¤ius (1876-1966)
mit einer Sammlung von Werken des
impressionistischen Landschaftsmalers
(Eingang rechts vom Ticketverkauf).
Bekannt ist es jedoch für das Teufels-
museum (Velni® muziejus)wegen der
umfangreichen und weltweit einzigen
Sammlung verschiedenster Teufels-
darstellungen (s. Exkurs); V. Putvinskio
g. 64, Tel. 221587, Di-So 11-18 Uhr,
im Winter 11-17 Uhr, mit Café, Souve-
nirverkauf und Teufelshows.
Geht man die Putvinskio weiter
nach Osten, so kommt man erst zu ei-
ner Treppe mit interessanten Skulptu-
ren, danach in der Putvinskio 22 zur
Talstation der 1931 gebauten Stand-
seilbahn (Tel. 425882, 7-19 Uhr, Sa/
So 10-19 Uhr; s. Aleksotas-Bahn), die
beide auf den †aliakalnis, den „Grü-
nen Berg“, hinaufführen. Dort steht
die Auferstehungskirche in der
†emai¤i© 31. Mit dem Bau dieser
Backsteinkirche wurde 1933 begon-
nen, aber nach einigen Jahren einge-
stellt. Während der deutschen Besat-
zung diente sie als Papierlagerhaus, ab
1952 war hier unter der Sowjetherr-
schaft eine Radiofabrik, erst 1988 wur-
de das Gotteshaus an die Gläubigen
zurückgegeben. Die Fertigstellung wur-
de mit Spendengeldern finanziert,
2004 wurde die Kirche schließlich ge-
weiht. Vom 63 Meter hohen Turm hat
man einen guten Ausblick auf die
Stadt (Aufzug 5 Lt., dort ist auch ein
Dachcafé).
Nun geht es entweder wieder hinab
zur Putvinskio und dann links, oder die
†emai¤i® hinab zur Gemäldegalerie
in der Donelai¤io 16, einer Filiale des
M.K. ‰iurlionio-Kunstmuseums mit
moderner Kunst (Tel. 221789, Di-So
12-18 Uhr; im Winter 11-17 Uhr).
Dann an der Gedimino nach links auf
den Nepriklausomybës aikšte (Unab-
hängigkeitsplatz), nicht zu verfehlen
wegen der wuchtigen, blauen Hl.-Erz-
engel-Michael-Kirche im neobyzanti-
nischen Stil mit fünf silberglänzenden
Kuppeln. Erbaut wurde sie 1891-93 als
russisch-orthodoxe Peter- und Paul-
Kathedrale für die Stadtgarnison der
Zarenarmee, 1919 erhielt sie ihren jet-
zigen Namen. Von 1962-1991 war
hier das Skulpturen-und Glasmalerei-
Museum. Seither wird die Kirche wie-
der für Gottesdienste genutzt und ist
beliebt bei Trauungen. In den Kata-
komben unter der Kirche wird eine
Führung in völliger Dunkelheit, unter
dem Namen „Museum für die Blin-
den“ angeboten, Tel. 226676.
Die südlich davon stehende Statue
„Mann“ im Adamskostüm soll den
griechischen Siegesgott Nike darstel-
len. Daneben ist der Eingang zum My-
kolas-†ilinskas-Kunstmuseum aus
Glas und Granit (Tel. 322788, Di-So
11-17 Uhr; Gemälde westeuropäi-
scher Maler vom 16.-20. Jh., ägypti-
sche Kunst, Porzellan etc.; der früher
Search WWH ::




Custom Search