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An der Ecke Zamenhofo/Kurpi® 13
liegt das Museum für Edelsteine und
Gemologie (Mo-Fr 10-18, Sa 10-16
Uhr, Tel. 227780).
In der Vilniaus 31 steht die Garni-
sonskirche mit einem Jesus-Mosaik
an der Außenfassade. Von hier führt
eine Unterführung auf die andere Sei-
te der Vilniaus. Der „Königliche Krug“
unter der Hausnummer 33 war der
Präsidentenpalast, als Kaunas Inte-
rimshauptstadt war. Im Garten stehen
Statuen der damaligen drei Staatsprä-
sidenten Smetona(mit Zylinder), Grini-
us (sitzend) und Stulgiškis (mit Spa-
zierstock). Im Palast sind Dokumente
und Memorabilia jener Zeit zu sehen
(Di-So 11-17 Uhr, Tel. 320589). Ge-
baut wurde er 1860 und 1876 vom
Zaren als Provinzregierungsgebäude
erworben. Im gegenüberliegenden
Maironis-Gymnasium waren die Ta-
gungen der litauischen Regierung;
hier wurde auch die erste litauische
Verfassung veröffentlicht.
Tour durch das Neue Zentrum
Dieses beginnt am östlichen Ende der
Vilniaus an der großen Kreuzung. Es
entstand erst in der Zeit der Zaren-
herrschaft nach einem 1871 entworfe-
nen Plan und erstreckt sich von hier
zwischen dem Nemunas und dem
Südhang des †aliakalnis („Grüner
Berg“) bis hin zum Bahnhof. Dass hier
alle Gebäude aus der Entstehungszeit
mit eklektizistischer Architektur maxi-
mal zwei Stockwerke hoch sind,
hängt mit der Verordnung des Zaren
zusammen, Kaunas als Festung und
Vorposten gegen das im 19. Jh. er-
starkte Deutschland auszubauen. Es
war daher verboten, höhere Häuser
zu errichten.
Hauptachse und Schlagader mit vie-
len Geschäften, Gastronomiebetrie-
ben, Verwaltungsgebäuden, Hotels,
Banken etc. ist seit 1843, als Kaunas
Gouvernements-Hauptstadt wurde,
die Laisvës alëja (Freiheitsallee), ein
1620 m langer und 30 m breiter
schnurgerader Boulevard. 1982 als
St.-Gertruden-Kirche
„Müder Fußgänger“ auf der Laisvës alëja
 
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