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Vilnius). 1843 wurde sie zur russisch-
orthodoxen Alexander-Nevski-Kirche,
1918 den Jesuiten zurückgegeben.
1962 erneut als Schule, Sporthalle,
Schießanlage und die Krypta als Sauna
zweckentfremdet, ist sie seit 1990
wieder ein Gotteshaus.
Nach dem Donnergott ist das rechts
um die Ecke in der Aleksoto Nr. 6 lie-
gende Perk©nas-Haus benannt, an
dessen Südseite eine Statue von ihm
steht. Aus 16 verschiedenen Ziegel-
steinen wurden die Erker, Nischen etc.
gemauert. Schön ist die Giebelkompo-
sition am Satteldach und das Sonnen-
zeichen aus Kacheln.
Was die genaue Bauzeit und die ur-
sprüngliche Bestimmung des Bau-
werks sowie die Herkunft seines Na-
mens anbetrifft, gehen die Meinungen
der Wissenschaftler auseinander. Die
einen sind der Ansicht, es sei einst der
Haupttempel des Gottes Perk©nas ge-
wesen; auf dem Dach habe sich eine
Perk©nas-Statue befunden, und unter
dem Gebäude in der Erde habe sein
Opferaltar gestanden. Andere hinge-
gen glauben, dass das Gebäude in der
ersten Hälfte des 15. Jh. für eine aus-
ländische Handelsorganisation, mögli-
cherweise die Hanse, errichtet wor-
Gotischer Giebel auf dem Perk©nas-Haus
 
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