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Feste g
Stadtfestival (Mitte Mai), Festival des
Mittelalters (Ende Mai), Städtefest (1.
Juni-15. Juli; Spiele, Theater, Opern,
Konzerte), Regatta (Ende Juni), Mittel-
alterliche Tage (6.-8. Juli; Ritterkämpfe,
Handwerksvorführungen etc.), Opern-
und Ballettsommerfestival (Mitte Juli),
Ruderwettbewerbe (Ende Juli/Anfang
August), Trakai-Festival (1.-20. August;
Konzerte etc.). Infos beim Touristinfor-
mationsbüro. Im Juli/August gibt es
Kammermusikkonzerte beim U‡utra-
kis-Palast.
ga für Badefreunde ist, das ist Druski-
ninkai für alle, die sich in den Wäldern
wohler fühlen als am Strand. Wer et-
was für unverfälschte Natur und male-
rische Landschaft übrig hat, wer gerne
radelt, wandert, spazieren geht und
auf dem weichen Teppich aus Flech-
ten und Tannennadeln durch die Wäl-
der streift, der ist hier richtig. Es gibt
15 Wanderrouten mit einer Länge
von 80 km sowie Routen für Radfah-
rer und Langläufer über 55 km, das
größte und wohl beste Netz des Lan-
des. Aber auch Pilz- und Beerensamm-
ler schätzen diese Gegend sehr.
Geschichte
Druskininkai wurde erstmals 1636
urkundlich erwähnt. Es verdankt seine
Existenz den hiesigen salzhaltigen Mi-
neralquellen. Der Name des Ortes lei-
tet sich denn auch von druska ab, dem
litauischen Wort für Salz.
Die Legende berichtet, dass einst
der Fürst von Liškiava hier auf die Jagd
ging. Zum Dank für seinen waid-
männischen Erfolg wollte er den Göt-
tern einen Falken opfern. Der Falke
stieg auf und wurde auch alsbald vom
Pfeil getroffen, doch das Unglück woll-
te es, dass er in den Nemunas stürzte
und versank. Der Fürst, um sein Opfer
zu retten, sprang hinterher und wurde
ebenfalls von den Fluten verschlungen.
Bitterlich weinte die Fürstin um ihren
Gatten, und dort wo ihre Tränen auf
den Boden fielen, begannen alsbald
salzige Quellen zu sprudeln. Wenig
später aber tauchte ihr Gemahl aus
den Fluten des Nemunas wieder em-
por, den Falken in der Hand und
Druskininkai
Ü IV/B3
Das Städtchen mit etwa 22.000 Einwoh-
nern am rechten Ufer des Nemunas
liegt im südlichsten Winkel Litauens
nahe der Grenze zu Weißrussland und
Polen sowie 132 km von Kaunas/
135 km von Vilnius entfernt. In weiten
Wäldern verborgen, ist es ein Kurort
par excellence: würzig frische Luft, pa-
radiesische Ruhe und eine traumhafte
Landschaft mit Wald und Seen. Das
Klima soll hier noch gesünder als in
Davos sein. Das linke, hohe Nemunas-
Ufer schützt die Stadt vor Nordwin-
den. Er ist der einzige Kurort in Euro-
pa, der von Kiefernwäldern dieses
Ausmaßes umgeben ist.
Druskininkai eignet sich auch gut als
Ausgangspunkt für den Dz©kija-Na-
tionalpark (s.u.) und den Gr®tas-
Skulpturenpark (s.u.). Auch ohne Kur-
anwendung kann man hier Kraft
schöpfen und sich erholen. Was Palan-
 
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