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Die Gegend entlang des Flusses war
bereits 8000 v. Chr. besiedelt. Im
12./13. Jh. stand auf dem später ge-
nannten „Thron des Mindaugas“ -Ber-
ges eine Burganlage. 1253 soll hier
Mindaugas gekrönt worden sein. Der
Ort wurde in der Livländischen
Reimchronik 1279 als Stammland des
Großfürsten Traidenis (Regierungszeit
1269-82) genannt und gilt daher als
die erste Hauptstadt Litauens vor
Trakai und Vilnius. Es wurden zur Befes-
tigung weitere vier „Schüttburgen“
mit Vorburgen errichtet und zwar auf
dem „Berg des Lizdeika“ (so benannt
erst von Romantikern des 19. Jh.) mit
dem spitzen Kegel (links), dem Burg-
berg (Pilies; rechts), dem weiter ent-
fernten Kriveikiškis-Berg und dem oben
abgeflachten „Opferberg“ (Aukuras).
Die Fürstenburg lag später auf letzte-
rem, geschützt von den anderen vier
Schüttburgen. Ende 13./Anfang 14. Jh.
entstand im Pajauta-Tal zwischen den
Hügeln und dem Fluss die „Untere
Stadt“, eine hölzerne Stadtanlage der
Kaufleute und Handwerker. In der feu-
dalen Stadt gediehen Handel, Hand-
In Kernavë
 
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