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Sowjets hielten 222 Tage bis zum
Moskauer Putsch am 22. August 1991
Stellung. Als Mahnmal für die Getöte-
ten wurden 11 kleine Gedenksteine
genau an den Plätzen platziert, wo sie
starben (einer davon im Erdgeschoss
des Turms). Die Straßen in der Nähe
wurden nach ihnen benannt. Außer-
dem sind eine Fotoausstellung der
Vorgänge und Reste des Stacheldraht-
verhaus zu sehen. Außerhalb des
Geländes am Eingang stehen hölzerne
Kreuze und Kerzen zum Gedenken,
die jährlich am 13. Januar angezündet
werden. Am Gedenktag findet auch
ein Straßenlauf vom Antakalnio-Fried-
hof hierher statt (s. dort). Täglich ge-
öffnet 10-22 Uhr, Tel. 2525333, www.
lrtc.lt. Die Fahrt mit dem Lift zur Aus-
sichtsplattform in 165 m Höhe mit
dem rotierenden Restaurant Paukš¤i®
Takas („Milchstraße“) kostet 21 Lt.
Der Fernsehturm ist mit 326 m das
höchste Gebäude Litauens. Die Sicht-
weite beträgt bei gutem Wetter bis
50 km. Zu Weihnachten beleuchtet,
ist er der weltweit größte Weihnachts-
baum. Möglich ist hier auch Bungee-
Jumping aus 170 m Höhe (Rekord in
Europa). Anmeldung ist nötig, Tel. 8-
682-58336 (200 Lt., Sa, So 10-20 Uhr,
April-Oktober, www.bungee.lt).
Anfahrt mit Trolleybus Nr. 1 vom
Bahnhof bis zur 13. Haltestelle Kome-
ta, dann zu Fuß zur Sausio 13-osios
Nr. 10 („Straße des 13. Januar“).
Autor J.Basanavi¤ius. Rechts vom Ein-
gang liegt im Grab seiner Mutter das
Herz des polnischen Marschalls Josef
Pilsudki, der für die Annexion 1920
verantwortlich war. Polnische Nationa-
listen besuchen oft dieses Grab sowie
das mit seinen anderen sterblichen
Überresten in Krakau. Im Zentrum des
1801 an der Ecke Ras®/Sukilëli® gatvë
angelegten Friedhofs (Ras® kapinës)
steht eine neogotische Kirche (gebaut
1841-1850) mit einem Glockenturm.
Anfahrt mit Bus Nr. 31.
Alexander-Pushkin-Gedenkmuseum
Grigorij, der Sohn des berühmten
russischen Dichters, lebte mit seiner
Frau in diesem Holzhaus von 1899 bis
zu ihrem Tod 1905 bzw. 1935. Zu se-
hen sind die Originalmöbel sowie eine
Ausstellung über Pushkins Werke. An-
fahrt mit Bus Nr. 10 bis zur Endstation
Marku¤iai. Das Museum (Puškino me-
morialinis muziejus) mitsamt dem Fa-
milienfriedhof, der Kapelle der Hl. Bar-
bara und den Grünanlagen liegt am
Westrand des Pavilniai-Regionalparks,
Suba¤iaus 124, Tel. 2600080, Mi-So
10-17 Uhr.
Pavilniai-Regionalpark
Er tangiert die Stadt im Osten vom
Stadtteil Antakalnis bis nach Ribiš ë s.
Mit 2153 ha ist er der kleinste Regio-
nalpark Litauens und ein beliebtes
Naherholungsgebiet; hier kann man
u.a. wandern, Rad fahren, reiten, an-
geln und im Winter Ski fahren (es gibt
Skilifte). Baden kann man in der Vilnia
unterhalb des Damms. Die Parkverwal-
tung ist im Büro des Verkiai-Regional-
Ras®-Friedhof
Hier liegen viele berühmte litauische
Persönlichkeiten wie z.B. der Kompo-
nist und Maler M.K.‰iurlionis und der
 
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