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2122138, 10-23 Uhr). Eine Gedenkta-
fel erinnert an den Freundschaftsver-
trag mit Montmartre vom August
1998. Dort bekommt man auf
Wunsch ein Visum in den Pass ge-
stempelt. Persönlichkeiten wie z.B. der
Dalai Lama bei seinem Besuch 2001
erhielten schon die Ehrenbürgerschaft.
Um den satirischen Aspekt der Los-
lösung zu unterstreichen, wurde der
Nationalfeiertag auf den 1. April, den
Tag der Streiche, gelegt. Nach einem
besonderen Kalender werden hier
auch eigentümliche Feste gefeiert,
z.B. das Neujahrsfest am 21. März
(Verbrennung aller Stereotypen), Ende
Juni das Wasserfestival oder am 2. No-
vember der Nistkastentag (Infos unter
Tel. 620083, www.uzupis.com, bzw.
www.culturelive.lt).
„Schutzpatron“ ist das verstorbene
Rockidol Frank Zappa (vgl. sein
Denkmal, s.u.). Seit einer Künstlerak-
tion hängen an einigen Häusern satiri-
sche Schilder wie z.B. „U‡upis Shera-
ton“. An der Ecke U‡upio, Mal©n®,
Paupio steht eine 4 m hohe Säule mit
einem Engel mit Posaune, das Staats-
symbol der Republik. Ein neues Sym-
bol ist die bronzene Nixe in einer Ni-
sche am Flussufer, auch „Fräulein von
U‡upis“ genannt. Ihr wird nachgesagt,
dass sie Menschen aus aller Welt mit
ihrem Zauber in den Stadtteil locke. Es
gibt interessante Galerien in der
U‡upio Nr. 2 und 3. Die Verfassung
steht auf einem Zaun am Anfang der
Paupio geschrieben.
In der Mal©n® gatvë, nahe dem
Fluss, steht ein langes Haus mit weni-
gen Fenstern; es war das 1495 gegrün-
dete erste Frauenkloster der Stadt,
das Bernhardinerkloster von U‡upis.
Da sie keine eigene Kirche hatten,
mussten die Nonnen über eine (heute
nicht mehr vorhandene) Brücke zum
gleichnamigen Männerkloster auf der
anderen Seite der Vilnia gehen.
In der U‡upio gatvë stößt man erst
auf das spätklassizistische Honestai-
Schloss vom 19. Jh., bevor man in der
Nr. 17 a die Kirche des Hl.Baltrameus
sieht, die kleinste Kirche der Stadt. An
der Stelle einer Holzkirche,1788 von
M. Knackfußerrichtet, wurde die jetzi-
ge 1824 erbaut. Seit 1878 hängt darin
das Bild der Hl. Jungfrau Maria, das
früher im Trakai-Tor seinen Platz hatte.
Während der Sowjetzeit war hier eine
Bildhauerwerkstatt, heute gehört sie
der katholischen Gemeinde der Weiß-
russen. Auf dem Friedhof des früheren
Bernhardinerklosters in der †virg‡dy-
no 3 an der Vilnia liegen Persönlich-
keiten aus älterer Zeit begraben.
„Grenzübergänge“: Die „Republik“
liegt östlich der Altstadt. Von den sie-
ben Brücken liegt die U‡upio-Brücke
am zentralsten und ist einfach zu errei-
chen (z.B. von der Pilies zu Fuß in 5
Minuten via Latako und Rus®). Sie
wird auch mit Linienbus 11 befahren.
An drei der sieben Brücken ist bei
Festivals Zoll als Eintrittsgebühr in die
Republik zu bezahlen.
Direkt vor der Brücke an der Mairo-
nio 12 liegt die russisch-orthodoxe
Muttergottes-Kirche im gotisch by-
zantinischen Stil. Das schneeweiße
Gotteshaus war die erste Kirche dieses
Glaubens in Vilnius und ist auch heute
noch die größte. Sie ist prachtvoll mit
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