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Zurück zum Kathedralenplatz
Nach Norden mündet die Univer-
sitätsstraße auf den dreieckigen
Daukanto-Platz, benannt nach dem
Historiker Simonas Daukantas (1793-
1864), der die 100-Lt.-Note ziert. Hier
liegt der Präsidentenpalast (prezi-
dent©ra, samstags Besichtigung mög-
lich mit kostenloser Führung, Tel. 2664
011). Im 14. Jh. wurde er als Adels-
residenz erbaut, 1543 Bischofsresi-
denz, ab 1795 war er Residenz der
russischen Gouverneure. 1812 weilte
hier erst Zar Alexander I., kurz darauf
Napoleon bei seinem Marsch auf
Moskau und bei dessen Rückzug auch
sein Widersacher Generalgouverneur
Kutuzov. Dieser ließ den Palast dann
im spätklassizistischen Stil umbauen.
Während der Sowjetzeit diente er als
Palast der Künstler, von 1991-97 als
französische Botschaft.
Täglich um 18 Uhr findet der Wech-
sel der Ehrenwache statt. Sonntags
um 12 Uhr wird die Staatsflagge feier-
lich gehisst. Diese wird eingezogen,
wenn der Präsident im Ausland weilt.
Der De-Reus-Palast aus dem 18. Jh.
auf der Nordseite des Platzes (Dau-
kanto 2) erinnert mit seinen vier Säu-
len an einen griechischen Tempel.
Von hier sind es noch 200 m zurück
zum Kathedralenplatz, oder man
macht noch einen Abstecher zum
Lopacinski-Palast (Skapo 4), erbaut
im 18. Jh. im klassizistischen Stil von
M. Knackfuß.
 
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