Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
wobei
E
dieAmplitude des elektrischen Felds ist, dassich alseineebene Welle mit Lichtge-
schwindigkeit
c
durch den Raumausbreitet. DieEnergiedichte
w
⊕
derelektromagnetischen
Grund für diese geringe Energiedichte ist, dass die Amplitude der elektrischen Feldstärke
sehr klein ist. Man kann daher die Energiedichte wesentlich erhöhen, wenn die elektrische
Feldstärke bis zum maximal möglichen Wert vergrößert wird. Mit
Hochleistungslasern
Allerdings arbeiten diese Laser nicht im Dauerbetrieb, sondern sind gepulst mit einem
Tastverhältnis von nicht besser als
−
. Die maximale Energiedichte eines Lasers liegt da-
her bei
w
= J⋅m
−
≈ ⋅
−
kWh⋅m
−
.
(9.4)
Die zeitlich gemittelte Energiedichte ist aber wegen des geringen Tastverhältnissesviel klei-
ner, sie beträgt nur
w
= ⋅
−
kWh⋅m
−
≈ ,
w
⊕
.
(9.5)
Sie ist daher viel kleiner als die Energiedichte der Sonnenstrahlung auf der Erde. Hoch-
leistungslaser sind damit nicht geeignet, den Transport der erforderlichen großen Energie-
mengen auf ausgesuchten Wegen um den Erdball herum durchzuführen, ganz abgesehen
von den anderen technischen Problemen, die einer Verwirklichung dieses Transportkon-
zepts im Wege stehen würden.
Als bewährte Methode des Transports von elektrischer Energie verbleiben
Überland-
leitungen
oder
Seekabel
, durch die ein elektrischer Strom fließt. Damit ein Strom
I
durch
einen elektrischen Leiter von A nach B fließt, muss zwischen den Punkten A und B eine
Potenzialdifferenz Δ
ϕ
U
bestehen,
U
bezeichnet man alsdie
elektrische Spannung
.Eine
Leitung zum Transport von elektrischer Energie muss daher immer aus einer Zuführung
vom Punkt A undeiner Rückführung zum Punkt B bestehen, wird also mindestens 2 Leiter
von der Quelle zum Empfänger aufweisen, zwischen denen eine Spannung
U
anliegt.
Die meisten Überlandleitungen benutzen nicht eine Gleichspannung, durch sie fließt
kein Gleichstrom, sondern sie arbeiten mit einer Wechselspannung
U
=
(
t
)
und einem Wech-
selstrom
I
(
t
)
, die sich zeitlich verändern gemäß einer Sinus-Funktion
I
(
t
)=
I
sin
(
πνt
)
,
U
(
t
)=
U
sin
(
πνt
+
φ
)
,
(9.6)
wobei
φ
die Phasenverschiebung zwischen der Wechselspannung und dem Wechselstrom
ist. Die Amplituden
I
und
U
bestimmen die
Wirkleistung
P
W
, die der Wechselstrom
transportiert, sie ergibt sich zu
P
W
=
U
eff
I
eff
cos
φ
,
(9.7)
mit
U
eff
=
U
/
√
und
I
eff
=
I
/
√
. Allein die Wirkleistung des elektrischen Stroms lässt
gieformen umwandeln, sei es mechanische Energie (Elektromotor), thermische Energie