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Tab. 8.6 Die Anteile (%) der verschiedenen chemischen Bestandteile bei der thermischen Spaltung
von Wasser in Abhängigkeit von Temperatur und Druck
Temperatur T (K) 2600
2800
3000
Druck P (bar)
1
0,1
0,01
1
0,1
0,01
1
0,1
0,01
H
0,9
4,0
10,5
2,5
10,2
24,2
5,8
21,2
41,5
H
5,8
10,9
15,2
9,4
15,7
17,6
13,5
18,1
14,0
H O
87,7
73,3
55,4
78,0
54,3
29,8
64,4
32,2
10,2
O
0,3
1,5
4,0
1,0
4,1
10,0
2,4
9,1
18,7
OH
3,2
6,2
8,8
5,8
9,9
11,5
9,1
12,6
10,1
O
2,1
4,2
6,0
3,4
5,8
7,0
4,7
6,9
5,5
Abb. 8.6 Die elektrische und
thermische Exergie, die zur
Wasserspaltung bei verschie-
denenTemperaturenbenötigt
wird
40
30
E el
20
E th
10
1000 2000 3000 4000
Temperatur T (K)
könnte man diesem Gemisch den Wasserstoffanteil entziehen, wenn es gelänge, für die-
se Temperaturen eine semipermeable Membran zu entwickeln, die allein für H und H
durchlässig ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, chemische Zwischenreaktionen in den Spal-
tungsprozess einzuschalten, die bereits bei geringeren Temperaturen zur Spaltung von
Wasser führen. Ein Beispiel für eine derartige Katalysereaktion verläut über Schwefeldi-
oxid, ist also nicht unbedenklich in Hinblick auf die Umwelt . Die Prozessschritte verlaufen
folgendermaßen:
Zunächst wird das erforderliche SO durch thermische Spaltung der Schwefelsäure bei
einer Temperatur von ca. 1300 K erzeugt.
H SO → H O+SO +,O .
Durch Zugabe von Jod (J ) und Schwefelwasserstoff (H S) entsteht als Zwischensubstanz
Jodwasserstoff (HJ) und die Schwefelsäure wird zurückgewonnen.
H S+SO +J → HJ+H SO .
Daraufhin wird der Jodwasserstoff bei geringer Temperatur thermisch gespalten, es wird
das eingesetzte Jod zurückgewonnen und freier Wasserstoff bleibt zurück.
HJ→ J +H .
 
 
 
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