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( 8.42 ) dieBeziehungen
T γ
P γ =
PV γ
=
konst,
konst.
(8.43)
Dabei ist γ
, besitzt. Die Bezie-
hungen ( 8.43 ) lehrenuns,dassmit deradiabatischen Kompressionauch die Gastemperatur
T i in dem Speicher größer wird als die Umgebungstemperatur T :
>
der Adiabatenkoezient , der für Lut einen Wert γ
α
P i
P )
γ ,
T r α
T i =
T (
=
mit α
=
(8.44)
wobei r = P i / P die Kompression angibt. Damit ergibt sich nach ( 2.13 ) die in dem Lut-
druckspeicher gespeicherte Exergie zu
= nC V (
E
T i
T )
.
(8.45)
Da jedoch T i >
T ist, wird sich das Gas durch Wärmeverlust Δ Q an das Gestein, in dem
sich die Kaverne befindet, langsam auf die Temperatur T f abkühlen. Diese Abkühlung ge-
schieht sehr langsam, weil die Wärmeleitfähigkeit Λ des Gesteins sehr gering ist. Bezogen
auf die gespeicherte Exergie beträgt der Exergieverlust 5
Δ Q
E =
T i
T f
δ
=
T ,
(8.46)
T i
und die Gastemperatur bei der Entleerung ist von dem ursprünglichen Wert T i auf den
Wert
T f =
T i (
δ
)+
T δ
(8.47)
zurückgegangen.DerExergieverlustgeschiehtbeikonstantemVolumen V ,dieseZustands-
änderung nennt man isochor . Für sie gilt nach der Zustandsgleichung idealer Gase ( 8.42 )
P i T f
P f =
T i ,
oder bezogen auf den Atmosphärendruck
/ α T f
T i .
T i
T )
P f =
P (
(8.48)
Da
gilt, muss der Entleerungsdruck P f immer größer sein als der Atmosphären-
druck P , selbst wenn sich das Gas in dem Speicher vollständig auf die Umgebungstempe-
ratur T abkühlen sollte. Der Grund ist, dass für die Erwärmung und für die Abkühlung
verschiedene Zustandsänderungen durchgeführt wurden. Daher kann auch durch die Ab-
kühlung niemals die gespeicherte Exergie vollständig an die Umgebung verloren gehen, die
<
α
<
5 Siehe Fußnote 15 in Abschn. 6.11.1 .
 
 
 
 
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