Environmental Engineering Reference
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solarthermische
Anlage
GUD−
Wasser−
Fotovoltaik
Windkraftwerk
Kraftwerk
kraftwerk
geotherm.
Kraftwerk
Dach− Gross−
anlage
abs.
0,036
rel.
dezentral Konztr. +Speicher
4,5 m/s
5,5 m/s
6,5 m/s
klein
gross
Herst. Kosten
(Euro/kWh/a)
En. Preis
(Euro/kWh)
anlage
0,04
Material (kg/GWh/a)
Fe
Cu
Al
327
10
10
71
Zement
Energierück−
holzeit (a)
0,15
Emissionen (kg/MWh)
CO
SO
NO
423
2
0,23
0,49
2
x
Abb. 7.2 Ein Vergleich zwischen erneuerbaren Energien und einem konventionellen GuD-Krat-
werk mit Erdgasfeuerung. Je schwärzer die Farbe, um so schlechter schneiden die erneuerbaren
Energien bei diesem Vergleich ab
Geothermisches Kratwerk: Da sich das HDR-Verfahren noch im Versuchsstadium be-
findet, sind die Angaben zu diesem Anlagetyp sehrunsicher. Währenddas Kratwerk selbst
einem konventionellen Kratwerk sehr ähnlich ist, können die Aufwendungen für die Tief-
bohrungen und die Erschließung des heißen Gesteins nur grob abgeschätzt werden.
Biomasse ist in der Tab. 7.1 außen vorgelassen, weil es sich dabei im Wesentlichen nur um
die Umwidmung einer etablierten Technologie handelt: Nahrungspflanzen werden durch
Energiepflanzen ersetzt. Der begrenzende Parameter ist hier der extrem große Nutzflä-
chenbedarf und diese Tatsache wurde schon öters diskutiert.
Die Aufgabe der Abb. 7.2 ist, uns auf die Punkte hinzuweisen, wo der Einsatz erneuer-
barer Energien große Vorteile bietet, unsere Aufmerksamkeit aber auch auf die Punkte zu
lenken, wo wir mit großen Nachteilen rechnen müssen. Es ist unbestritten, dass erneuer-
bare Energien weniger Schadstoffe emittieren als die fossilen Energien. Es gibt aber auch
viel fundamentalere Aspekte, die erneuerbare Energien keineswegs soumweltschonend er-
scheinen lassen, wie allgemein angenommen wird. Auf diese Aspekte ist an verschiedenen
Stellen in diesem Buch bereits hingewiesen worden und wir werden darauf noch einmal im
Kap. 11 eingehen. Auf der anderen Seite erfordern von den erneuerbaren Energien insbe-
sonderedie Solar- und Windenergie einen viel höherenMaterialbedarf, als wir das vonden
fossilen Energien gewohnt sind. Dies hängt natürlich mit der geringen Energiedichte die-
ser Energieträger zusammen, welcher charakteristisch für sie ist. Damit verkoppelt ist die
Erkenntnis, dass die Einführung erneuerbarer Energien sehr große Investitionsmittel er-
 
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