Environmental Engineering Reference
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Abb. 6.50 Der Verlauf der
mittleren Erdtemperatur mit
der Tiefe entlang des Erdra-
dius. Der Temperaturgradient
bis zu einer Tiefe von 10km
beträgt d T /d s =,K⋅m
10
100
1000
10000
o
Erdtemperatur T ( C)
den Erdkern mit < r < km,
(Er besteht im Wesentlichen aus geschmolzenem Eisen und Nickel.)
den Erdmantel mit km < r < km,
(Er besteht im Wesentlichen aus geschmolzenen Silikaten.)
die Erdkruste mit km < r < r .
(Er besteht im Wesentlichen aus festen Silikaten.)
Der geschmolzene Erdkern besitzt in seinem Inneren eine Temperatur von T ≈ K,
nach außen nimmt diese Temperatur stetig ab und erreicht an der Erdoberfläche die
Umgebungstemperatur von T ≈ K. Der Temperaturverlauf in der Erde ist in der
Abb. 6.50 doppelt-logarithmisch dargestellt.
DerTemperaturverlaufzeigtdiemittlereTemperatur,diemanmessenwürde,wennman
irgendwo die Erde bis zu einer Tiefe s anbohren würde. In Tiefen bis zu 10 km beträgt der
mittlere Temperaturgradient
d T
d s =
m .
,K
(6.136)
Es gibt aber auch Regionen auf der Erde, die geothermischen Anomalien , wo bereits nur
wenig unterhalb der Erdoberfläche, also in der Erdkruste, Gesteinsschichten mit Tempe-
raturen von ca. 600 K angetroffen werden. Die geothermischen Anomalien befinden sich
hauptsächlich in den Erdbebenzonen, wo sich auch aktive Vulkane befinden, in denen die
geschmolzenen Silikate, das Magma, direkt an die Erdoberfläche treten. Erdbebenzonen
treten dort auf, wo die tektonischen Platten aufeinander treffen, diese Gebiete sind in der
Weltkarte Abb. 6.51 rot markiert.
Das Erdinnere stellt ein ungeheuer großes Wärmereservoir dar, die dort gespeicherte
Energie hat die Größe
kWh.
Q ⊕,tot =
,
(6.137)
Davon befinden sich allerdings nur ein geringer Teil von
kWh
Q =
,
(6.138)
 
 
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