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gelten. Man kann diese Gleichung näherungsweise lösen, weil δ r < d ist. Die Lösung
lautet, ohne die Rechnung im Detail auszuführen,
Γ m W m
r
Γ m W m
d
δ
r =
.
(6.128)
Also ergibt sich näherungsweise für die Größe der Verschiebung
r
d .
m
m
δ =
(6.129)
Für das Weitere sind folgende geometrischen Größen von Bedeutung:
m.
Die Erde besitzt einen Radius r =
,
kg.
Die Erde besitzt eine Masse m =
,
kg.
Der Abstand zwischen Erde und Mond beträgt d
Die Mond besitzt eine Masse m =
,
m.
Der Massenmittelpunkt des Erde-Mond-Systems liegt bei r S =
=
,
m.
,
s .
Die Winkelgeschwindigkeit des Erde-Mond-Systems beträgt ω
=
,
Demnach würde der Tidenhub , wenn sich Erde und Mond nicht um ihren Massenmittel-
punkt drehen, den Wert
δ =
δ
=
,m
(6.130)
erreichen. Da sich aber die Erde um den Punkt S mit der Winkelgeschwindigkeit ω dreht,
wirkt auf das Wasser auch die Zentrifugalkrat F (R) =
m W , die in den Punkten 1 und 2
die folgenden Bechleunigungen
F (R)
m W =(
a (R)
δ
ω
m
s ,
=
r +
r S )
=
,
(6.131)
F (R)
m W =−(
a (R)
δ +
ω
m
s
=−
r
r S )
=−
,
hervorrut. Die durch die Drehung der Erde verursachten Zentrifugalbeschleunigungen
auf das Wasser sind entgegengesetzt gerichtet, wie es verlangt werden muss: Diese Be-
schleunigungen weisen immer von der Drehachse weg. Zusätzlich wirken auf das Wasser
dieGravitationsbeschleunigungdurchdieErde,dieindenPunkten1und2fastgleichgroß,
aber entgegengesetzt gerichtet sind: Diese Beschleunigungen kompensieren sich. Dagegen
haben die Gravitationsbeschleunigungen durch den Mondin den Punkten 1 und 2 dieselbe
Richtung, sie sind auf den Mond zu gerichtet, aber sie haben etwas verschiedene Größen
F (⊘)
a (⊘)
m
s ,
=−
m W =
,
(6.132)
F (⊘)
a (⊘)
m
s .
=−
m W =
,
 
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