Environmental Engineering Reference
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v 1
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P
v 2
P 2
vor dem Rotor
nach dem Rotor
vor dem Rotor nach dem Rotor
Abb. 6.37 Die örtlichen Veränderungen der Windgeschwindigkeit
v
vor und nach der Rotorfläche
( a ) und die dazu gehörende Veränderung des Lutdrucks P ( b )
Diese Gegebenheit gilt übrigens auch für die Welt insgesamt. Denn die Industriezentren
befinden sich meistens in Regionen mit moderater Sonneneinstrahlung, ihre nähere Um-
gebung ist besser geeignet für Windkratanlagen als für die Fotovoltaik. Trotzdem wächst
der Widerstand der betroffenen Bevölkerung gegen die Errichtung von weiteren Wind-
kratanlagen in ihrer Nachbarschat, und zwar wegen der folgenden Argumente:
Windkratanlagen stören das Landschatsbild .
Windkratanlagen sind geräuschvoll und der drehende Rotor erzeugt bei Sonnenschein
einen kontinuierlich wiederkehrenden Schatten.
Beide Argumente behindern insbesonders die Entwicklung des Tourismus in der Nähe
von Bevölkerungszentren. Daher wird der Aufbau von neuen Windkratanlagen auf dem
Land zurückgehen, dagegen wird ihre Errichtung in den „off-shore“ Gebieten gefördert.
Windkratanlagen auf dem Land werden aber unter Umständen dann wieder akzeptabler,
wenn im Laufe des 21. Jahrhunderts eine wirkliche Verknappung der fossilen Energiere-
serven einsetzt. Unter heutigen Bedingungen aber gilt:
InderMittedes21.JahrhundertskönntenWindkratanlagenetwa3 %deserwarteten
Primärenergiebedarfs der Welt decken.
6.7.1 P-Ebene: Die Energiewandlung mithilfe einer Windkraftanlage
Auch bei Windkratanlagen ist der erreichbare Wirkungsgrad der Energiewandlung ein
entscheidender Faktor, mit dem wir uns im nächsten Abschnitt beschätigen wollen.
 
 
 
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