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energiebedarf des Jahrs 2050 von P ()≈⋅ kWh⋅a immer noch gewaltig, denn
sie beträgt
P = ,⋅ kWh⋅a
P ().
(6.77)
Allerdings lässt sich nur ein ganz geringer Bruchteil von P für unsere Versorgung mit Pri-
märenergie verwenden. Warum das so ist, das ist das hema der folgenden Abschnitte.
Die aus der Solarenergie gewandelte Strömungsenergie auf der Erde steckt in Wesentli-
chen in den
Lutströmungen ,
Meeresströmungen ,
Meereswellen .
Dabei handeltes sich in allen Fällen um kinetische Energie , das heißt, durch die Strömung
wird Masse bewegt. Meeresströmungen an der Oberfläche und Meereswellen entstehen
durch die Wechselwirkung von Lutströmungen mit der Meeresoberfläche, sie sind also
sekundärer Natur. Tiefe Meereströmungen haben eine andere Ursache, da sie aber für eine
Energieversorgung nicht zur Verfügung stehen, werden wir uns mit diesen Ursachen nicht
weiter beschätigen. Die in von ( 6.77 ) angegebene Strömungsenergie ist daher primär in
den Lutströmungen zu finden.
Darüber hinaus existieren aber eine Reihe von weiteren Wasserströmungen, deren Ur-
sache nicht die Wechselwirkung mit den Lutströmungen ist. Die eigentliche Ursache für
ihre Existenz ist die Gravitationskrat zwischen Massen. Da sind zum einen die Fließwas-
ser, die durch Unterschiede in der potenziellen Energie das Wassers entstehen. Dadurch
werden Flüsse, Bäche, etc gebildet, oder es werden Fallrohre gebaut, in denen das Wasser
unter dem Einfluss der Gravitationskrat von einem höheren zu einem tieferen Standort
strömt. Mit der Strömung erreicht das Wasser die Strömungsgeschwindigkeit v ,welchedie
Energiedichte w kin bestimmt, die in der Strömung enthalten ist:
,
ρ m v
w kin =
(6.78)
wobei ρ m =
Δ V die Massendichte der strömenden Masse Δ m mit dem Volumen Δ V
ist. Lut- und Wasserströmungen unterscheiden sich sowohl durch die Werte von ρ m wie
auch von
Δ m
/
.
Betrachten wir zum Beispiel eine Meeresströmung in flachem Wasser, also in küste-
nahen Regionen, in denen Anlagen zur Energiewandlung aufgebaut werden könnten. Für
eine derartige Wasserströmung gilt:
v
ρ m = ⋅ kg⋅m
v ≈ ⋅ m⋅s
(6.79)
w kin ≈ ,⋅ kWh⋅m .
ergibt Energiedichte
 
 
 
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