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3. Die Fotosynthese wird inezient wegen mangelnder Versorgung der Pflanzen oder weil
sie ihren Sättigungswert erreicht:
η = ,.
4. Etwa die Hälte des Sonnenlichts wird zur Wasserverdunstung durch die Blätter ver-
wendet:
η =
,.
5. Ein großer Teil der Blätter befindet sich im Schatten der anderen Blätter und die Blätter
werden im Herbst abgeworfen:
η =
,.
Aufgrund der Produktregel ( 2.33 ) istder Gesamtwirkungsgrad
i =
η Wd =
η E
η i
,.
(6.28)
Dieser Wert stimmt überein mit dem Wirkungsgrad ,den man zum Beispiel bei einer Ana-
lyse der Waldnutzung erhält. Dazu ein Beispiel, das charakteristisch für die Verhältnisse
in Deutschland ist:
a
m Trockenmasse.
Der Holzertrag in einem Wald beträgt:
,kg
kg .
Der spezifische Heizwert der Trockenmasse ist:
kWh
a
m .
Die Sonneneinstrahlung beträgt:
kWh
Daraus ergibt sich für die Wandlung der Solarenergie in Biomasse ein Wirkungsgrad von 7
=
η Wd =
,
,.
(6.29)
Dies ist ein typischer Wert, den wir auch in den Tab. 4.6 und 4.7 verwendet haben. Für
Deutschland allerdings ist dieser Wert zu groß, denn:
Der Kapazitätsfaktor des Biomasseanbaus in Deutschland beträgt κ ≈ ,, so dass
sich hier der Nutzungsgrad dieser Form der erneuerbaren Energien zu ζ Wd ≈ ,
ergibt.
Trotz dieses geringen Nutzungsgrads hatten die Biomasse und Abfälle mit fast 67% im
Jahr 2010 den Löwenanteil an der Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland. Dies ist
nicht erstaunlich, denn beide haben zwei große Vorteile gegenüber anderen Formen der
erneuerbaren Energien:
7 Hierbei sind nicht die Energien berücksichtigt,die zur Bewirtschatungdes Waldsbenötigt werden.
Der eigentliche Nutzungsgrad ist noch geringer.
 
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