Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
a
b
Regelstäbe
Regelstäbe
1600
He
ein
He
ein
Reaktorkern
1200
800
Reflektor (Absorberposition)
400
Reaktordruckbehälter
He
aus
He
aus
0
0
40
80
120
160
200
Zeit nach der Abschaltung (h)
Abb. 5.9
Schnitt durch einen Hochtemperaturreaktor, der von oben mit Brennelementen beladen
wird, die nach Abbrand unten wieder entnommen werden (
a
). Der Temperaturverlauf in verschie-
denen Komponenten des Hochtemperaturreaktors nach dem Abschalten (
b
)
bremsvermögen.DaherbleibtderTemperaturkoezientderKritikalitätnegativundder
HTR-Reaktor schaltet sich, im Gegensatz zum RBMK-Reaktor, beim Kühlmittelverlust
automatisch ab. Bei dem folgenden Temperaturanstieg wegen der
Nachwärme
(siehe
tor mit einem Oberflächenkühler umgeben, der die Wärme radiativ an die Umgebung
abstrahlt und den Reaktor langsam abkühlt.
Darüber hinaus besitzt der HTR-Typ die Eigenschat, dass das aus dem
Uinden
Brennelementen entstandene
Pu zu 99 % weiter als Kernbrennstoff verwendet wer-
den kann, ohne dass die Brennelemente aufgearbeitet werden müssen: Sie werden von
neuem durch die obere Öffnung in den Reaktor gefüllt. Daher enthalten die abgebrann-
ten Brennelemente fast kein spaltfähiges Material mehr, das für andere Zwecke als der
Energiewandlungverwendetwerdenkönnte.GanzanalogkanndurcheineBeimengung
von Brennstoteilchen mit
h der HTR zusätzlichen Brennstoff erbrüten. Er ist da-
her nicht mehr so abhängig von der begrenzten Menge an verwendbarem
U, wie es
die konventionellen Reaktortypen sind.
•
Der Beschleuniger-getriebene
Hybridreaktor
Als Kernbrennstoff fürden Hybridreaktorbietetsich besonders
han,dasselbstzwar
nicht spaltfähig ist, aber durch Neutroneneinfang in das spaltfähige
U verwandelt
werden kann. Daher muss in diesem Reaktortyp ein ausreichender Neutronenfluss mit-
hilfe eines Beschleunigers erzeugt werden.
Die Vorteile dieses h/U-Zyklus sind: