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mit Massenzahl A ist bei der Temperatur T proportional zu
)∝ A exp
f Ar ω
T
n
(
A
(
)
,
(5.15)
wobei f eine Konstante mit dem Wert f = ,⋅ kg⋅K⋅J ist. Das Verhältnis der
Kerne Uund U ergibt sich daraus zu
n () ≈ exp(,⋅ r ω
n
(
)
T ).
(5.16)
und je kleiner T ist: U
wird sich im Randbereich der Zentrifuge sammeln, U bleibt im Inneren der Zen-
trifuge zurück. Zum Beispiel ergibt sich bei einer Geschwindigkeit
Dieses Verhältnis ist offensichtlich um so größer, je größer
v
s
(das ist fast der Wert der Schallgeschwindigkeit in Lut) und bei einer Temperatur T
v =
m
=
C
K
(−
)
ein Isotopenverhältnis im Zentrifugeninneren von
n
(
)
) =
,.
(5.17)
n
(
Das ist eine Steigerung um 16 % gegenüber dem ursprünglichen Verhältnis von 0,007.
Nach 10 weiteren Zentrifugenstufen ist die Anreicherung auf 0,03 erreicht. Verglichen
mit dem Diffusionsverfahrenistdas Zentrifugenverfahren weniger aufwändig, es istdas
heute fast ausschließlich eingesetzte Verfahren.
Die Massentrennung durch Ionisation .
Obwohl sich Uund U chemisch gleich verhalten, sind ihre inneren Elektronen-
zustände in der Atomhülle etwas verschieden. Dieser sehr geringe Unterschied wird
verursacht durch den Spin I
des U-Kerns, während U keinen Kernspin be-
sitzt. Man bezeichnet diesen Effekt als die Hyperfeinstruktur, er bewirkt eine geringe
Verschiebung der Frequenz des Lichts, das benötigt wird, um Uranatome zu ionisie-
ren. Mit einem sehr präzisen Laser kann die Lichtfrequenz so eingestellt werden, dass
bei sehr tiefen Temperaturen nur eines der beiden Uranisotope ionisiert wird. Mithil-
fe eines elektrischen Felds lassen sich die ionisierten Atome von den nichtionisierten
Atomen trennen. Dieses Verfahren ist sehr elegant, es befindet sich aber noch im Ver-
suchsstadium und wird technisch bisher nicht eingesetzt.
=
/
Die meisten Reaktoren, die sich heute im Betrieb befinden, arbeiten mit angereichertem
Uran. Sie lassen sich im Wesentlichen in drei Grundtypen einteilen:
Der Druckwasserreaktor (DWR).
Bei diesem Reaktortyp wird leichtes Wassersowohlals Moderator wie auch als Kühlmit-
tel verwendet. Der Brennstoff ist Uran mit einem Anreicherungsgrad von 3% U. Das
Uran wird in Form von Uranoxid (UO ) in 4m lange Zirkonrohre (Zr) gepresst, die
 
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