Environmental Engineering Reference
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Pu
U
Spez. Heizwert(kWh⋅kg
−
,⋅
,⋅
,⋅
)
Vorräte (kWh)
,
⋅
⋅
⋅
,⋅
,⋅
,⋅
radioaktive Lebensdauer (a)
Nord-
amerika
Süd-
amerika
Ostasien/
Ozeanien
Frühere
SU
Europa
Uran
-
16%
14%
6%
27%
34%
3%
horium
13 %
5 %
18%
24 %
30 %
3%
7 %
mäßiger über die Erde verteilt als die Lagerstätten der fossil biogenen Energieträger. Für
Erstere besteht daher auch nicht so sehr die Gefahr, dass ein Land seine Monopolstellung
auf Kosten aller anderen Länder ausnutzt. Weiterhin findet man Uran in einer sehr ge-
ringen Massenkonzentration
3
c
−
im
Meerwasser
. Obwohl dies zunächst wie ein
unerschöpflicher Vorrat von Uran erscheint, lässt sich damit keine Anlage zur Urangewin-
nung aufbauen. Um den Bedarf an Primärenergie von
=
⋅
kWh
a
−
zu decken, müsste
⋅
⋅
kg
a
−
aufgearbeitet werden, also ein Wasservolumen von
eine Wassermenge von
⋅
⋅
a
−
. Um uns eine Vorstellung von der Größe dieses Volumens zu machen: Bei
einer mittleren Wassertiefe von 200 m hat das erforderliche „Meer“ eine Oberfläche von
m
⋅
⋅
km
. Dies entspricht etwa der Oberfläche der Ostsee, die dann in einem Jahr
durch die Urangewinnungsanlage gepumpt werden müsste.
dass die zur Zeit abbauwürdigen Uranvorräte nicht ausreichen, um den Zeitpunkt der
Energieverknappung
um mehr als 1 Jahr hinauszuschieben. Erst wenn
Pu aus
U
und noch besser
Uaus
h erbrütet werden, dann wird dieser Zeitpunkt um mehr als
100 Jahre in das 22. Jahrhundert verlegt, was wohl eine genügend große Zeitspanne ist, um
die Energieversorgung der Welt auf andere Techniken umzustellen.
×
Die Kernenergie, die bei der Kernspaltung freigesetzt wird, kann nur dann einen
wesentlichenBeitragzurVersorgungderWeltmitPrimärenergieleisten,wennneben
der Spaltung von
U auch die Spaltung von
Uund
Pu in kerntechnischen
Anlagen verwirklicht wird.
3
Die Massenkonzentration
c
ist das Verhältnis einer Teilmasse Δ
m
zur Gesamtmasse
m
,also
c
=
Δ
m
/
m
.