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Tab. 4.5 Die Größe der ausgewiesenen Landflächen am Beginn des 21. Jahrhunderts (in m und %
der gesamten Landfläche)
Genutzte Flächen
Ungenutzte Flächen
Siedlungs-
raum
Ackerland
Grün-/
Weideflächen
Waldland
Wüsten,
Gebirge
Flüsse,
Seen
Eisgebiete
6,7%
27,5 %
20,8%
9,4%
23,5 %
2,0 %
10,1%
minimaler Bedarf 8 von
kWh
a .
P =
,
(4.51)
Dieser Grundenergiebedarf muss durch die Landwirtschat zur Verfügung gestellt werden.
Die Frage ist, ob das auf den angebotenen Flächen überhaupt möglich ist. Dazu einige Tat-
sachen.
Am Beginn des 21. Jahrhunderts hatte die Welt noch eine Bevölkerungszahl von 6 Mil-
liarden Menschen. Zu dieser Zeit wurden auf einer Fläche von
m (dabei handelt
es sich um Acker- und Weideland) ein Nahrungsmittelüberschuss von 113 % produziert.
Dabei verteilen sich die Überschüsse ganz unterschiedlich auf die
ve
we
-und
-Länder .Es
ergaben sich Überschüsse von
% in den ve -Ländern,
% in den we -Ländern.
Bei den we -Ländern sind klare Unterschiede zwischen einzelnen Regionen zu erkennen,
wobei eine Nahrungsmittelunterproduktion besonders in Afrika autrat. Aufgeteilt nach
diesen Regionen ergaben sich folgende Produktionen
Afrika
%,
Mittel-/Südamerika
%,
Westasien
%,
Ostasien (ohne China)
%,
China
%.
Größere Hungersnöte traten besonders in Afrika und seltener in Ostasien auf. Eigent-
lich wurden zu dieser Zeit genügend Nahrungsmittel produziert, und Hungersnöte sind
eher ein Verteilungsproblem, denn ein Produktionsproblem. Bei einer Überproduktion
von 113 % sollte man eigentlich erwarten, dass ausreichend Lebensmittel auf der Welt
vorhanden sind, um die Weltbevölkerung zu ernähren. Und die Versorgung sollte auch
8 Bei der Berechnung dieses Bedarfs gehen wir von einem passiven Menschen aus, der keinerlei Ar-
beit verrichtet.
 
 
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