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Über Suartone (Suartonu) erreicht
man die Plage de Rondinara, eine
kreisrunde Bucht mit einigen schönen
Stränden; der Parkplatz ist im Sommer
gebührenpflichtig (3,50 ) und außer-
halb der Saison abgesperrt.
Eine andere Art sich der Steilküste
zu nähern, ist eine Bootsfahrt von Bo-
nifacio aus. Man sollte sich die Zeit
nehmen, die Angebote der einzelnen
Anbieter zu vergleichen. Diejenigen,
die am lautesten schreien, haben nicht
unbedingt die besten Touren. Die
meisten Bootstouren umfahren entwe-
der die Landzunge, auf der Bonifacio
liegt, und besuchen die Grotten an der
Steilküste (Küstenroute), oder sie fah-
ren zu den Îles Lavezzi oder der Île Ca-
vallo, die der Südküste vorgelagert
sind (Inselroute).
Die Küstenroute führt unterhalb der
Zitadelle zur Grotte Saint-Antoine,
vorbei an der Escalier du Roi d'Aragon
bis zum Grain de Sable, dem aus dem
Wasser ragenden Felsen gegenüber
der Stadt. Hier drehen die Boote meist
um und fahren westwärts am Phare de
la Madonetta vorbei in die Grotte de
Sdragonato, in deren Gewölbe man-
che die Konturen Korsikas erkennen
wollen.
Die Inselroute führt direkt auf die Île
Lavezzi, auf der es eine Reihe kleine-
rer Strände gibt. Im Westen des Ei-
lands erinnert eine Gedenkpyramide
an die Fregatte Sémillante, die hier im
Februar 1855 im Nebel auf Grund lief
und 772 Soldaten in den Tod riss. Nur
einer konnte sich retten. Die Inseln lie-
gen in einem Naturreservat (Reserve
Naturelle des Bouches de Bonifacio),
von dem lediglich ein Teil der Île Ca-
vallo ausgenommen ist, der sich in der
Hand eines Ferienclubs befindet.
Das nordwestliche Hinterland Boni-
facios ist eine eigenartig karge, kaum
besiedelte Landschaft. An der RN 196
zwischen Bonifacio und Sartène befin-
det sich auf gut 50 Kilometern nur ein
einziger Ort (Pianottoli-Caldarello). Ei-
nige Flächen werden von der Armee
als Truppenübungsplätze genutzt. Die
Küste ist gesäumt von einer Reihe
schöner, meist kleinerer und teilweise
nur schwer erreichbarer Strände. Etwa
acht Kilometer nordwestlich von Boni-
facio kann man einen kurzen Abste-
cher zu der oberhalb der Cala di Para-
guano gelegenen Kapelle Ermitage de
la Trinité machen, von der man einen
netten Blick auf Bonifacio hat.
Pianottoli-Caldarello (Pianottuli-
Caldareddu) war lange Zeit eine tradi-
tionelle Winterweide der Hirten aus
der Alta Rocca und ist heute ein Win-
zerdorf. Wenn man von Caldarello zur
Baie de Figari fährt, kommt man durch
ein faszinierendes Felsenmeer aus
Granitblöcken. In der Bucht de Figari
befinden sich einzelne Feriensiedlun-
gen und Strände. Das Gebiet ist bei
Windsurfern sehr beliebt. Caldarello
liegt in der Einflugschneise des Flugha-
fens Figari (Aéroport de Figari-Sud-
Corse), dessen Bedeutung durch den
Fremdenverkehr in der Region um
Porto-Vecchio und Bonifacio in den
letzten Jahren zugenommen hat.
Unterkunft N
Libecciu *** ( ⁄⁄ ), Route du Port, 20131 Pia-
nottoli-Caldarello; Tel. 0495 718793; Fax 04
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