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Stein gearbeitet. Auf der Rückseite des
Menhirs erkennt man skulpturierte An-
deutungen, die entweder Kleidung
oder anatomische Details der Person
darstellen.
Der Weg knickt etwa 100 Meter un-
terhalb der Statue Filitosa V nach Nor-
den ab und erreicht schließlich den
Hügel von Filitosa. Dieser ist das Zen-
trum der Ausgrabungen und Rekon-
struktionen. Hier befinden sich Ostmo-
nument, Zentralmonument und West-
monument sowie torreanische Hütten
und Felsunterstände. Der Eingang zum
Monumentkomplex wird von Zyklo-
penmauerwerk flankiert, das an die-
ser empfindlichen Stelle die Siedlung
und Kultstätte gegen potenzielle Ein-
dringlinge absichern sollte. Unmittel-
bar hinter dem Eingang liegt das Ost-
monument, ein torreanischer Rund-
bau aus mörtellos zusammengefügten
Steinen, auf dessen Dach eine Rampe
führt. Über die Bedeutung des Baus
herrscht noch keine völlige Klarheit, es
könnte sich aber um einen Grabbau
handeln. Hinter dem Ostmonument
liegt ein abgerundeter, vogelkopfarti-
ger Felsen wie eine Brücke über ande-
ren Felsblöcken. Er bildet eine Schutz-
höhle (Abri Sous Roche), die vermut-
lich das älteste Zeugnis der Besiedlung
des Hügels von Filitosa darstellt und
auf das 6. Jahrtausend v. u. Z. datiert
wird. Archäologen schätzen, dass zu
Zentralmonument
 
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