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oft mit Tang bedeckt und im Verhältnis
zu anderen Stränden nicht sehr sauber
(Abfall, Öl). Heute wird der Straßenan-
schluss nicht mehr so vehement gefor-
dert und es ist zu vermuten, dass Giro-
lata noch lange ein idyllisches Dorf
bleiben wird, zumindest dann, wenn
die Masse der sommerlichen Tagestou-
risten den Ort wieder verlassen hat.
Girolata war Jahrhunderte lang als
Piratendorf berühmt und berüchtigt.
Der Legende nach nahm im Sommer
1540 Giannettino Doria, der Enkel
Andrea Dorias, den türkischen Piraten
Dragut in Girolata fest. Aus dem Pira-
tendorf wurde später ein Fischerort.
Girolata hat heute etwa 60 Einwoh-
ner. Es besteht aus einer Reihe von
eng aneinander gebauten Häusern an
einem Felsrücken, der leicht ins Meer
hinausragt und an dessen Spitze eine
genuesische Befestigungsanlage mit
zwei Bollwerken und einem Wach-
turm liegt (beides Ruinen). Unterhalb
des Rückens am Strand gibt es einige
Restaurants und Stege für die Fischer-
und Ausflugsboote. Ein paar Familien
betreiben nach wie vor Langusten-
fischerei. Im schmalen Tal hinter dem
Ort gibt es bescheidene Landwirt-
schaft für den eigenen Bedarf. Einige
kleine Allrad-Trecker versuchen das
Fehlen von Autos zu kompensieren.
Die Halbinsel La Scandola nördlich
des Golfs von Girolata gehört zum
Girolata und Halbinsel La Scandola
 
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