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in der gesichtslosen Neustadt am Ta-
vignano, aber der Ort hat weder eine
politische noch eine große wirtschaft-
liche Bedeutung. Es sind vor allem die
Ausgrabungen der Römerstadt, die
Aléria weit über die Grenzen Korsikas
hinaus bekannt gemacht haben.
Bonifacio, sondern erinnert eher an ei-
ne mitteleuropäische Burg. Sie war oft
umkämpft. Während des ersten Auf-
standes der Korsen gegen Genua wur-
de sie 1729 von den Korsen eingenom-
men. Während der Amtszeit von Pas-
quale Paoli war sie hingegen meist in
genuesischem Besitz und diente als
strategischer Posten für die Rück-
eroberung Korsikas, die dann aber an
ganz anderer Stelle, und nicht durch
Genua sondern Frankreich stattfand.
Während der Ausgrabungsarbeiten
in der ehemaligen römischen Stadt
wurde bereits 1969 damit begonnen,
im Fort de Matra ein archäologisches
Museum einzurichten, um die Kunst-
Musée Jérôme Carcopino
Das sehenswerte Museum ist im
Fort Matra eingerichtet, jener alten ge-
nuesischen Festung, die an der höchs-
ten Stelle des Plateaus von Aléria liegt
und die zum Schutz des Hafens und
der Tavignano-Mündung 1572 ange-
legt wurde. Die wuchtige, aber relativ
kleine Festung hat nicht den typischen
Zitadellen-Charakter der großen ge-
nuesischen Festungen in Calvi oder
Fort Matra
 
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