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weiß man, dass der Ort schon in römi-
scher Zeit besiedelt gewesen sein
muss. Eine größere Bedeutung bekam
Rogliano allerdings erst im 13. Jahr-
hundert, als die genuesische Familie
da Mare die Siedlung (ebenso wie Luri
und Canari) mit Mauern, einer Burg
und Türmen befestigen ließ und von
hier aus den Schiffsverkehr zwischen
dem Cap Corse und Genua kontrol-
lierte. Giacomo da Mare verbündete
sich 1553 mit Sampiero Corso
Kampf gegen die genuesische Herr-
schaft, verlor diesen aber, und die Bur-
gen der Familie wurden geschleift. Ge-
nua machte 1626 Rogliano wegen
dessen strategisch günstiger Lage zum
Sitz des Gouverneurs des Cap Corse.
In dieser Zeit erlebte der Ort seine
Blüte und war damals eine Kleinstadt
mit über 4000 Einwohnern.
Heute ist Rogliano ein verschlafenes
Dorf, in dem die Zeit stehen geblie-
ben zu sein scheint. Neben der Kirche
fallen vor allem die Überreste der Be-
festigungsanlage der Familie da Mare
auf. Es steht allerdings nicht viel mehr
als der Tour Franceschi, der den Ort
überragt. Ähnliche Verteidigungstür-
me gibt es auch in Vignale und Olivo.
Bei Vignale liegt die Ruine des Schlos-
im
Türme alt und neu:
Windenergieanlagen bei Rogliano
 
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