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der größte Tagfalter der Insel. Wenn
dieser Falter an einem vorbeifliegt,
kann man das Fluggeräusch hören,
und in den Dämmerungsstunden
könnte man den Falter im raschen Vor-
beiflug fast mit einer Fledermaus ver-
wechseln.
Einige Arten kennt man auch aus
Mitteleuropa, wie etwa den Großen
Fuchs (Nymphalis polychloros), das
Landkärtchen (Araschnia levana) oder
Wanderfalter wie den Admiral (Vanes-
sa atalanta). Der größte Teil der
Schmetterlinge sind Nachtfalter, wie
zum Beispiel der verbreitete Schwarze
Bär (Arctia villica) und verschiedene
Schwärmer-Arten.
Etwa 40 verschiedene Libellenarten
bewohnen unterschiedliche Habitate
auf Korsika, von grazilen, schillernden
Mosaikjungfern an den Étangs der
Ostküste bis zu satt blau oder rot ge-
färbten Großlibellenarten, die auch in
der Macchia weit ab vom nächsten
Gewässer anzutreffen sind.
Neben den Schmetterlingen und Li-
bellen gibt es eine Vielzahl von oft nur
durch den Spezialisten unterscheidba-
ren Arten an Hautflüglern (Bienen,
Wespen, Hornissen, Hummeln, Amei-
sen) und Käfern. Hornissen kommen
auf Korsika relativ häufig vor. Um ei-
nem gängigen Vorurteil vorzubeugen:
Es sind sehr friedfertige Tiere, ähnlich
Hummeln. Wenn man sie nicht in die
Ecke drängt, greifen sie auch nicht an,
und selbst dann versuchen sie eher zu
fliehen als zu stechen. Aus der Nähe
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