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Bush Tucker -
der Speisezettel der Aborigines
Bush Tucker - diese Bezeichnung steht für
exotische Ingredienzien, inspiriert vom
einstigen Speisezettel der Aborigines. In
den 1990er Jahren hat man endlich die ein-
heimischen Pflanzen- und Tierarten für die
Kochtöpfe der kreativen Küche entdeckt:
Känguru, Wallaby, Emu und Krokodil-
schwanz revolutionieren das klassische
Fleischangebot, begleitet von neuen, „ver-
botenen“ Früchten wie Illawarra Plum,
Quandong, Dorrigo Pepper, Bunya Bunya
Pine, Wattleseed und vielem mehr. Es
kommt aber noch bunter, da werden so-
gar die Südchinesen blass: Als Bonbon
kann man das honiggefüllte Hinterteil der
Honigameise (Honey Ant ) auslutschen
oder als nussartigem Snack auf einer
Madenart, dem Wijuti Grub, herumknab-
bern. Letztere gibt es sogar in einem Des-
sertwein, wie beim Mezcal-Wurm im Te-
quila ...
Neugierig geworden? Die harmlosen
Varianten Carpaccio aus Emufleisch und
Steak aus Kängurufleisch, die im Übrigen
sehr fett- und cholesterinarm sind, findet
man auf dem Speisezettel einiger moder-
ner Restaurants wie z. B. im Deep Blue
Bistro (Coogee, siehe dort).
hin zur preiswerten Mahlzeit, entwe-
der zum Mitnehmen oder an wenigen
(Steh-)Tischen im Lokal. Auch Früh-
stück oder Brunch am Wochenende
sind im Angebot. Von 8 bis 30 $ kann
man sich locker und lecker satt essen.
Nur selten bekommt man hier Alko-
hol, BYO ( Bring your own, selbst mit-
gebrachter Wein, den man im bottle
shop eines Pubs kauft) ist fast immer
möglich. Dinner gibt es hier weniger
häufig.
ungezwungenen Atmosphäre lernt
man vielleicht auch ein paar wasch-
echte Sydneysider kennen. Meist gilt
hier, dass man die Mahlzeit am Tresen
bestellt und bezahlt und man aufgeru-
fen wird, wenn sie fertig ist. Seltener
wird das Essen an den Tisch gebracht.
Gerade in eher ländlichen Gebieten
haben diese Pubhotels auch Zimmer
zum Übernachten, die oft urgemütlich
viktorianisch eingerichtet sind und wo
man für Männer und Frauen getrennte
Gemeinschaftstoiletten und -dusch-
räume hat.
Pubs
Ein echter Geheimtipp sind die vie-
len traditionellen Pubhotels, die meist
nicht nur Alkohol ausschenken, son-
dern auch in einem eigenen bottle
shop verkaufen (besonders Wein).
Hier bekommt man zum Lunch und
Dinner auch weniger formelle Mahl-
zeiten für 8-30 $ und dazu ein gutes
Bier oder australischen Wein. In der
Restaurants
In Restaurants gibt es immer Dinner,
oft auch Lunch. Der Hauptgang kann
von 20 bis 45 $ variieren. Typisch für
diese Lokale sind formell gedeckte Ti-
sche und das Fehlen eines Bar-
bereichs. Will man in einem bestimm-
ten Lokal essen, noch dazu mit einer
 
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