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Sydney für Kinder
Australien erkennt übrigens europäi-
sche Kinderausweise sowie die Eintra-
gung von Kindern in den elterlichen
Reisepass an, diese müssen aber wie
üblich noch sechs Monate gültig sein.
In den jeweiligen Kapiteln über die
Stadtviertel sind spezielle Tipps für
Kinder immer angegeben.
Normalerweise ist eine Städtetour
eher nichts für Kinder, aber bei Syd-
ney kann man eine Ausnahme ma-
chen. Die Stadt ist umgeben von so
viel Grün, von einer Pflanzenwelt, die
Kinder fasziniert, von Stränden mit
endlosen Wassersportmöglichkeiten,
von vielen Attraktionen und Museen,
die geradezu für Kinder gemacht sind.
Die lange Flugzeit ist für Kinder
meist gar kein Problem. Schließlich ist
für sie in einem Sitz weitaus mehr
Platz und sie sind auch nicht zu scheu,
um einfach ein bisschen im Flugzeug
herumzulaufen, wodurch man sich
körperlich einfach besser fühlt. Kinder
von 2 bis 12 Jahren bekommen in der
Regel 25 bis 50 % Rabatt auf den
Flugpreis. Für Babys unter 2 Jahren
ohne eigenen Sitzplatz werden im
Allgemeinen 10 % des Erwachsenen-
tarifs berechnet (aber Achtung, wenn
das Kind während des Aufenthalts
2 Jahre alt wird). Wenn man mit der
ganzen Familie nach Australien will,
lässt sich das am günstigsten machen,
bevor die Kinder 12 Jahre alt sind.
Nicht zuletzt gibt es bei allen Sehens-
würdigkeiten und Attraktionen immer
Ermäßigungen von ca. 50 % für Kin-
der von 4 bis 15 Jahren, für jüngere ist
der Eintritt in der Regel frei. Darüber
hinaus gibt es auch fast immer Famili-
entarife, die üblicherweise für zwei Er-
wachsene und zwei Kinder gelten und
bei denen man eine Menge Geld spa-
ren kann. Bei den Sydney-Bussen und
-Fähren brauchen Kinder unter 4 Jah-
ren kein Ticket.
Sydney für
Homosexuelle
In Sydney gehören Schwule und Les-
ben im Grunde gar nicht gesondert
genannt, denn es ist heute nicht nur in
dieser Hinsicht eine der tolerantesten
Städte der Welt. Schließlich regiert
hier alljährlich der schwul-lesbische
Mardi Gras, der in ganz Australien im
Fernsehen übertragen wird, und seit
den Gay Games im Jahr 2002 wurde
die Gleichstellung von Homosexuellen
und Heterosexuellen noch mehr ins
Rampenlicht gerückt.
Was Unterkünfte anbelangt, muss
man daher nicht einmal nach beson-
ders homosexuellenfreundlichen Häu-
sern suchen, obwohl diese sich gerade
in den schwul-lesbischen Hochburgen
Darlinghurst, Kings Cross, Enmore,
Erskineville und Newtown oft mit dem
typischen Regenbogen-Sticker auswei-
sen. Will man länger in Sydney blei-
ben, möchte man vielleicht in eine be-
sonders homosexuellenfreundliche
Wohngemeinschaft einziehen. Für
Lesben werden entsprechende Ange-
bote eigens in der Zeitschrift „Lesbi-
ans on the Loose (LOTL)“ angeboten.
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