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traum der kolonialen Forscher war, ist
heute ein Paradies für Wanderer und
Kletterer. Mehr als drei Millionen Be-
sucher kommen jährlich in diese dra-
matische Landschaft, die vor mehr als
275 Millionen Jahren in einem Fluss-
system entstand. Das Wasser höhlte
tiefe Furchen ins Gestein, die sich uns
heute als grüne Schluchten und Täler
darbieten.
Sydney platzte um 1800 schon aus
allen Nähten und eines der wichtigs-
ten Ziele war das Auffinden von neu-
em Acker- und Weideland in der Um-
gebung. Was heute als Welterbe der
UNESCO geschützt ist, war eine un-
durchdringliche Barriere für jene, die
sich einen Weg zu bahnen suchten.
Viele hatten es versucht, doch zunächst
waren alle gescheitert. Erstmals gelang
es 1813 Gregory Blaxland, William Law-
son und William Charles Wentworth,
einen Weg über das Plateau der
Great Dividing Range nach Mount
York zu finden, von wo aus man eine
baumlose Grasland-Ebene sehen konn-
te. Als Dank für ihre Leistung bekamen
sie jeweils ein Grundstück von 400 ha
des neuen Landes von Gouverneur
Macquarie zugesprochen.
Aus dem von den drei Entdeckern
ausgekundschafteten Weg wurde 1815
eine 160 km lange Straße, von William
Cox mit Hilfe von 20 Strafgefangenen,
bewacht von acht Militärs, binnen nur
sechs Monaten gebaut. Zum Dank be-
kamen die beteiligten Strafgefangenen
ihre Reststrafe erlassen.
1813 begab sich George Evans auf
eine offizielle Expedition über die Blue
Mountains, um ganz bis in die Ebene
hinab zu steigen. Er erreichte schließ-
lich den Ort, an dem heute die Stadt
Bathurst steht und die durch Goldfun-
de in den 1850er Jahren berühmt wur-
de. Die Straße wird größtenteils auch
heute noch genutzt und nennt sich
jetzt Great Western Highway. Ent-
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