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spart man sich umständliches Suchen
nach gleichwertigen Präparaten in
Australien, was unter Umständen mit
einem Arztbesuch verbunden sein
könnte, wenn diese verschreibungs-
pflichtig sind. Wie viel Pflaster oder
Schmerzmittel man einpackt, bleibt je-
dem selbst überlassen. In Sydney gibt
es schließlich überall Apotheken und
im Hotel hilft man natürlich auch wei-
ter, wenn es nötig sein sollte. Man
muss aber gar nicht unbedingt in eine
Apotheke, denn auch im Supermarkt
gibt es z. B. Paracetamol und Aspirin
zu kaufen. In Australien sind viele bei
uns verschreibungspflichtige Medika-
mente einfach im Supermarkt oder
Drogeriemarkt erhältlich.
Angesichts der langen Flugdauer
von ca. 20 Stunden steht vor allem
das Wohlbefinden während des Flu-
ges und nach Ankunft im Vorder-
grund.
eine Operation hinter sich haben)
sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.
Aber auch wenn Sie jung und kernge-
sund sind, besteht ein Risiko.
Auch Jet Lag kann die ersten vier bis
fünf Tage in Sydney gründlich verder-
ben. Der Körper kann sich nicht so
schnell auf den enormen Zeitunter-
schied einstellen, die innere Uhr ist
aus dem Rhythmus und muss sich wie-
der einpendeln. Man wird viel zu früh
müde, legt sich ins Bett und wird
nachts ständig wach, fühlt sich er-
schöpft und kann das reiche Freizeit-
angebot kaum nutzen. Es gibt jedoch
einige Tipps, wie man seinem Körper
dabei helfen kann, sowohl eine Throm-
bose als auch Jet Lag zu vermeiden:
Viel Wasser trinken und keinen Kaffee,
Tee, Saft oder Alkohol. Durch die anderen
Druckverhältnisse und die trockene Luft im
Flugzeug trocknet man aus, was den Körper
zusätzlich anstrengt und für Thrombose und
allgemeines Unwohlsein anfällig macht.
Bewegen Sie sich so viel wie möglich. Ma-
chen Sie die vorgeschlagene Gymnastik der
Airline mit, wippen Sie mit den Füßen zur
Musik und gehen Sie möglichst häufig in den
Gängen auf und ab. Verlassen Sie bei Zwi-
schenlandungen das Flugzeug und wandern
Sie viel herum, wenn möglich in frischer Luft
auf einer Terrasse.
Kaufen Sie im Sanitätsgeschäft ein Paar ein-
fache Stützstrümpfe (gibt es für Mann und
Frau in modischen Ausführungen), die die
Venenfunktion während des Fluges unter-
stützen.
Beinfreiheit kann man sich zusätzlich ver-
schaffen, indem man alles statt in die Tasche
im Sitz vor sich und in den Fußraum in die
oberen Gepäckfächer räumt.
Schlaf ist wichtig. Auch wenn Sie in der be-
engten Umgebung nicht gut einschlafen kön-
nen, versuchen Sie es. Entspannen Sie sich,
setzen Sie Kopfhörer auf und suchen Sie ei-
Flug ohne Thrombose und Jet Lag
Während der Olympischen Spiele in
Sydney 2000 fielen erstmals die vielen
Thrombose-Erkrankungen auf, man-
che davon mit Todesfolge. Seitdem in-
formieren die Airlines auf Langstre-
ckenflügen besser über die Risiken.
Bei einer Thrombose bildet sich, meist
in den Beinen, ein Blutgerinnsel, her-
vorgerufen durch den Mangel an Be-
wegung und Wasser. Im schlechtesten
Fall gelangt dieser Blutpfropf in die
Lunge oder ins Herz, was tödlich sein
kann. Sollten Sie zur Thrombose-Risi-
ko-Gruppe gehören (Personen, die
rauchen, die Pille nehmen, schwanger
sind, niedrigen Blutdruck oder gerade
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