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Susannah Place (44)
Von der Gloucester Street kommt
man über eine Verbindungstreppe zur
Harrington Street. Dazwischen trifft
man auf Susannah Place von 1844, ein
kleiner Kolonialwarenladen aus den
1920er Jahren, in dem es authentische
Waren aus der Zeit zu kaufen gibt
(Sa/So 10-17 Uhr, im Januar täglich).
Das dreistöckige Haus mit sechs Zim-
mern, einer Küche im Kellergeschoss,
traditionellen Außentoiletten und offe-
nen Waschräumen ist ein Beispiel für
die frühe Bauweise in der Kolonie. Das
Gebäude wurde 1838 für die freien
Siedler Edward und Mary Riley gebaut,
der Platz nach ihrer Nichte Susannah
benannt. Auf einer Führung kann man
das Haus während der Öffnungszei-
ten von innen besichtigen (alle 30 Min.
ab 10 Uhr, 8 $ oder TTT).
Über die Hinterhofgasse Cambridge
Street gelangt man zum Argyle Cut.
Folgt man den Treppen weiter bergab,
liegen links auf der Harrington Street
noch einige charmante viktorianische
Arbeiterhäuschen.
chivs in der Globe Street Nr. 2, wo re-
gelmäßig kostenlose Ausstellungen
über die Stadtgeschichte Sydneys ge-
zeigt werden (Mo-Fr 9-17, Sa 10-16
Uhr). Im Nurses Walk befindet sich
auch der Hintereingang des Harbour
Rocks Hotel (46), welches sich
rühmt, einen Geist namens Eric zu ha-
ben, der nachts erscheint, um nach
seiner großen Liebe Scarlett zu rufen
(Hotelzimmer Ö „Bed & Breakfast“).
Als ich auf der schön begrünten
Dachterrasse saß, habe ich allerdings
nichts vernommen.
Gleich daneben liegt die Gasse
Suez Canal. Der Name ist eine Wort-
spielerei, abgeleitet von ihrem ur-
sprünglichen Spitznamen Sewer Canal
(Abflusskanal), weil hier in den frühen
Tagen von The Rocks der Dreck bis
zum Himmel stank.
Playfair Street und The Rocks Square
Wenn man noch ein wenig in den
Shops stöbern möchte, sollte man wei-
ter zur Fußgängerzone Playfair Street
schlendern. An der Ecke zur Argyle
Street liegen die Argyle Stores (39),
ein Komplex aus acht historischen Ge-
bäuden, dessen älteste Teile aus den
1820er Jahren stammen. Am jüngsten
ist das 2007 renovierte Cleland-Bond-
Gebäude von 1914. In Letzterem ist
u. a. auch das einzige deutsche (d. h.
bayerische) Lokal in Sydney unterge-
bracht: das Löwenbräu. Ebenfalls hier
anzutreffen ist die Bar The Argyle, wo
auf der Innenhofterrasse eine seltene
hydraulische Hebebühne zu sehen ist,
die von den 1880er Jahren bis 1976
hier ihre Dienste tat. Diese Art von
Nurses Walk (50)
Von der Harrington Street führen
gleich drei schmale Gassen in den Nur-
ses Walk, so benannt nach den Non-
nen, die hier im ersten Krankenhaus
Australiens von 1788 bis 1816 die Kran-
ken versorgten. Ein Spaziergang durch
diesen „Nonnenpfad“ verleitet zum
Relaxen in einem der Cafés. Dabei
kann man so manche Gedenktafel zur
Erinnerung an die Nonnen entdecken.
Relativ neu ist das Sydney Records
Centre, eine Zweigstelle des Stadtar-
 
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