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Streifzug durch die
australische Film-
und TV-Geschichte
vorragenden Film „Gallipoli“ (1981) ,
der zur Zeit des Ersten Weltkriegs an
dem Ort spielt, wo die Australier in ei-
ne tragische, heldenhafte Schlacht im
Osmanischen Reich verwickelt waren.
Im Film wird durch die minutiöse Be-
obachtung zweier Freunde die Psyche
des Australiers porträtiert. Einer der
Hauptdarsteller ist Mel Gibson - einer
der Absolventen des National Institute
of Dramatic Art (NIDA) in Sydney.
Richtig bekannt wurde er mit dem
Post-Ölkrisen-Endzeitfilm im australi-
schen Outback „Mad Max“ (1979)
von Regisseur George Miller, der auf-
grund seines internationalen Erfolges
den australischen Filmboom auslöste.
Teil dieses Booms war „Crocodile
Dundee“ (1986), der Paul Hogan zum
Inbegriff eines Aussies werden ließ
und den Weg bereitete für die amü-
sant präsentierte Tierreportagenserie
Crocodile Hunter mit dem inzwischen
verstorbenen Steve Irwin, der 2006
von einem Rochen tödlich verletzt
wurde. Dies sind Beispiele für so ge-
nannte Ocker- Filme, die den stereo-
typen Outback-Mythos zelebrieren.
Dazu gehören auch die TV-Serien
„Skippy, das Busch-Känguru“ aus
den späten 1960er Jahren, „The Flying
Doctors“ („Die Fliegenden Ärzte“)
aus den 1980er Jahren und nicht zu-
letzt die 1980er-Jahre-Miniserie „The
Thorn Birds“ („Die Dornenvögel“)
nach dem Roman einer der erfolg-
reichsten australischen Bestseller-Au-
torinnen, Colleen McCullough .
In TV-Serien der 1990er wurden die
Krimiserien vom Beach nach Europa
exportiert: „Water Rats“ („Die Hafen-
Die örtlichen Medien stellen immer
ein exzellentes Mittel dar, um die
Denkweisen und die Kultur eines Lan-
des und seiner Bewohner kennen zu
lernen. Wann immer man eine ruhige
Minute verbringen möchte, ist das
Zappen durch die Fernsehkanäle im
Hotelzimmer durchaus zu empfehlen.
Auch der Genuss eines neuen australi-
schen Kinofilms bringt einen dem aus-
tralischen Way of Life etwas näher. In
den Stadtteilbeschreibungen sind da-
her auch Kinos aufgelistet.
Die frühe Filmgeschichte Australiens
bis zu den 1970er Jahren ist eher unbe-
deutend. Die Produktion wurde ent-
weder von amerikanischen oder briti-
schen Filmstudios übernommen oder
war eine reine Kopie ohne eigenstän-
dige australische Handschrift. Den Be-
ginn des künstlerischen australischen
Films markiert die äußerst bizarre Ver-
filmung des Romans „Picnic at Han-
ging Rock“ (1975) von Joan Lindsay.
Der Regisseur Peter Weir hat eine
ganze Reihe bemerkenswerter Filme
in Australien produziert, z. B. den her-
Das Pyrmont Bridge Hotel in der Murray
Street - rund um Darling Harbour gibt es
eine nette Restaurant- und Bar-Szene
 
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