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tenfische, Krabben, Hummer, Krebse
und natürlich eine reiche Fischwelt
bevölkern die Küste vor Sydney. Mei-
ne persönlichen Favoriten: der Weedy
Seadragon, ein dem Seepferdchen
ähnliches Tier mit einer langen „Na-
se“, und das White's Seahorse. Beide
halten sich gern im Seegras auf.
Auch am Ufer gibt es allerhand zu
entdecken: Verschiedene kleine Krab-
benarten, die besonders bei Ebbe am
Strand spazieren gehen, interessante
Muschelarten, Seeschnecken, die Tin-
te verspritzen, wenn man sie stört, und
farbenfrohe Seesterne.
Die beste Einführung in die maritime
Welt des Hafens von Sydney, aber
auch in die restliche Unterwasserwelt
Australiens, bekommt man im Sydney
Aquarium in Darling Harbour, dessen
Besuch man sich auf keinen Fall entge-
hen lassen sollte!
und man versehentlich darauf tritt.
Auch der Lion Fish mit seinen exoti-
schen Flossen und der schwarze See-
igel (Sea Urchin) haben einen sehr
schmerzhaften Stich. Für alle diese
Tiere gilt, dass sie nur angreifen, wenn
sie sich bedroht fühlen - also wahren
Sie einfach immer Distanz! Wie man
sich im Falle eines Stiches verhält, er-
fährt man im Kapitel „Praktische Rei-
setipps A-Z“ unter „Medizinische
Versorgung“.
Haie
Berühmt und berüchtigt sind Haie,
gegen die man an so manchem
Strand im Raum Sydney die umstritte-
nen Haiabfangnetze installiert hat.
Die Küste wird zusätzlich von Flug-
zeugen und vom Strand aus bewacht,
um kleine Strandabschnitte für die Ba-
denden sicher zu machen. Seit 1963
hat es hier denn auch keinen Zwi-
schenfall mehr gegeben und auch zu-
vor zählte man im Hafen in 208 Jahren
nur 83 Angriffe durch Haie - die
Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen
zu werden ist deutlich größer. Fast alle
Angriffe ereigneten sich in den Som-
mermonaten Dezember bis Februar,
daher werden viele der Abfangnetze
heute nur noch in den Sommermona-
ten gespannt.
Der bis zu 1,60 m lange Port Jack-
son Shark kommt nur in den südli-
chen Gewässern Australiens vor und
ist völlig harmlos, er ernährt sich von
Seeigeln und Krustentieren. Auch der
bedrohlich aussehende Grey Nurse
Shark ist keinesfalls auf Menschen
aus. Wer einen solchen Hai in New
Giftige Meerestiere
Auch wenn die Versuchung manch-
mal groß ist, Tiere unter Wasser anzu-
fassen, so sollte man dies grundsätz-
lich unterlassen. Die Begegnung mit
einem Blue Ringed Octopus, einem
weißen Tintenfisch mit irisierenden
blauen Kringeln, kann zum Beispiel fa-
tal enden, denn sein Stich ist tödlich,
wenn man nicht sofort ein Gegengift
gespritzt bekommt! Die Berührung
der Blue Bottle, einer kleinen, piek-
senden Qualle mit langen, blauen Ten-
takeln, ist hingegen nur sehr schmerz-
haft, aber nicht gefährlich. Gleiches
gilt für den Stich eines Stachelrochen
(Stingray), den man oft nur schlecht
sieht, wenn er auf dem Seeboden ruht
 
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