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lich“ gebissen. Das Gift wirkt allerdings
sehr langsam, daher muss man keinen
Druckverband anlegen und hat reich-
lich Zeit, ins Krankenhaus zu fahren.
Etwas erschreckend, aber völlig un-
gefährlich ist die Begegnung mit einer
Huntsman Spider, die man ab und zu
außen oder gar innen an Häuserwän-
den empor klettern sieht. Sie ist furcht-
bar groß und haarig und wird daher
oft mit einer Tarantel verwechselt. An-
ders als diese ist die Huntsman Spider
aber sehr flach und nicht schwarz,
sondern braun und absolut harmlos.
Eine besonders faszinierende und
ebenfalls harmlose Spinnenart kann
man in der Abenddämmerung beim
Weben ihrer ebenmäßigen Netze von
ca. einem halben Meter Durchmesser
zwischen zwei Bäumen oder Büschen
beobachten. Diese schwarze Orb-
Weaver Spider mit goldenen Punkten
auf Beinen und Körper fällt auch auf,
weil das Weibchen gut siebenmal grö-
ßer ist als das Männchen, das meist
unterhalb des Weibchens im Netz
hockt. In den Bergen kann man die St.
Andrew's Cross Spider sehen, die ih-
re Beine so zusammenlegt, dass der
Körper wie ein Kreuz aussieht. Zudem
baut diese Spinne eine Zickzack-Struk-
tur in ihr Netz ein.
Brotkrümeln und Ähnlichem Ausschau
hält. Am Meer und um Seen fliegen
nicht nur Seemöwen herum, sondern
auch die großen Pelikane. In Manly
fallen abends auf The Corso die vielen
grünen Papageien auf, die dort die
Bäume bevölkern, aber auch anders-
wo sieht man viele dieser tropischen
bunten Vögel.
Außerhalb des Zentrums begegnet
man dem typischen rosa-grauen Rosel-
la oder dem eleganten Sulphur-crested
Cockatoo, einem weißen Kakadu mit
gelbem Kopfschmuck. Wer Glück hat,
entdeckt sogar den seltenen Yellow-
tailed Black Cockatoo, einen schwar-
zen Kakadu mit gelbem Schwanzge-
fieder. Kaum zu verfehlen sind die klei-
nen Honeyeaters (Honigfresser), die
die Heidelandschaft im Royal und Ku-
ring-gai Chase National Park zu Hun-
derten bevölkern, wo sich von Mai bis
August auch die Lyrebirds (Leier-
schwänze) paaren. Einer der typischs-
ten australischen Vögel ist wohl der
Kookaburra, den man auf Deutsch
auch „Lachenden Hans“ nennt, wegen
seines Gesangs, der wie ein höhni-
sches Lachen klingt.
Meeresflora und -fauna
Taucher und Schnorchler werden sich
an der Unterwasserwelt an Sydneys
Küsten erfreuen. Hier liegt zwar nicht
das Great Barrier Reef, aber es gibt
dennoch bedeutend mehr zu sehen
als in europäischen Gewässern. Far-
benfrohe Schwämme, harte und wei-
che Korallen, Seeanemonen in allen
möglichen Formen, durchsichtige Tin-
Vögel
Zu Land und zu Wasser begegnet
man einer Vielzahl an faszinierenden
Vogelarten. Da wäre der weiße Ibis,
den man häufig im Hyde Park trifft,
wo er mit seinem langen, schwarzen,
krummen Schnabel zwischen den
Menschen umherspaziert und nach
 
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