Travel Reference
In-Depth Information
In den Flusstälern rund um Georges
River, Hawkesbury River und Nepean
River, wo sich Sand, Schlick, Ton und
Kiesel mit den angespülten Pflanzen-
resten aus den Bergen vermischen,
gibt es die nährstoffreichsten Böden.
Hier findet man heute kaum noch
natürliche Vegetation, denn dieses
Gebiet wurde zwecks landwirtschaft-
licher Nutzung von den Siedlern ge-
räumt. Es dominieren der Anbau von
Nutz- und Zierpflanzen sowie Weide-
flächen. Dennoch sieht man noch ei-
nige Exemplare der schönen, großen
Eukalyptusbäume Blue Box, Sydney
Blue Gum oder auch River Oak, deren
Stämme viel dicker sind, als jene der
auf den ärmeren Böden wachsenden
Arten.
Entlang der mündungsnahen Ufer
des Parramatta River sowie rund um
Botany Bay, Port Hacking, Broken Bay
und Sydney Harbour wachsen dickflei-
schige Gewächse wie Mangroven, die
den hohen Salzgehalt des Wassers
vertragen. Leider ist nur noch sehr we-
nig von den Mangroven übrig und
man sieht, dass die nahe Besiedlung
den Bestand weiterhin bedroht.
(und noch viele andere australische
Tierarten) einmal aus der Nähe ken-
nen lernen. Die Spinnen hingegen
(aber auch faszinierende Insekten)
schaut man sich am besten präpariert
im Australian Museum in der Stadt an.
Säugetiere
Es gibt viele nachtaktive Beuteltie-
re wie das auf Bäume kletternde Ring-
tail Possum (Ringelschwanzbeutler),
den von Baum zu Baum im Gleitflug
springenden Greater Glider (Gleithörn-
chenbeutler) oder den Sugar Glider
(Kurzkopfgleitbeutler). Man findet sie
sogar in den Centennial Parklands mit-
ten in der Stadt! In abgelegeneren
Waldstücken treiben Wombats sich
auf allen Vieren herum, von denen
man meist nur eine Fährte mit eckig
geformtem, grün-gelblichem Auswurf
zu sehen bekommt, denn sie halten
sich vor Menschen versteckt. Weitere
Beuteltiere in der Umgebung von Syd-
ney sind der Bandicoot (Beuteldachs)
und der mausartige Antechinus, der
gern auf große Blüten klettert.
Hoch in der Luft schwirrt der Flying
Fox (Fliegender Hund) herum, den
man bei Tage in den Bäumen z. B. im
Botanischen Garten oder vor dem
Coogee Bay Hotel mit dem Kopf nach
unten baumeln sieht. In der Abend-
dämmerung fliegen diese Fledertiere
aufgeregt im Kreis herum.
Kängurus bekommt man in Sydney
fast nur noch im Wildlife-Park zu se-
hen. Lediglich bei Euroka Clearing am
Fuße der Blue Mountains gibt es eine
größere Kolonie, die dort angesiedelt
wurde. Aber wie alle ihre Artgenossen
Die Tierwelt
Die Fauna in und um Sydney erlaubt
faszinierende Entdeckungen. Obwohl
sie eine Millionenmetropole ist, bietet
die Stadt in ihren Parks und Grün-
flächen und in der weiteren Umge-
bung einer Vielzahl an exotischen Tier-
arten Lebensraum. In den Wildlife-
Parks wie z. B. im hervorragenden
Featherdale Wildlife Park kann man sie
 
Search WWH ::




Custom Search