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che Qualifikation oder ein anderes Di-
plom. 30 % der Hochschulabsolven-
ten haben darüber hinaus ein Postgra-
duiertenstudium absolviert. Australien
baut seine Zukunft auf ihre Expertise
in den Bereichen Informations-, Bio-
und Medizintechnologie sowie Tele-
kommunikation und E-Commerce. In
der Einwanderungspolitik setzt Aus-
tralien auf „Humankapital“ und ver-
sucht, durch den „Import“ von beruf-
lich qualifizierten Menschen Lücken
auf dem australischen Arbeits- und Ar-
beitgebermarkt zu schließen.
In traditionellen Wirtschaftszwei-
gen kann Australien ebenfalls bemer-
kenswerte Erfolge verbuchen. So stei-
gen z. B. im Bereich Fahrzeuge und
Wein die Exportziffern beständig und
bei der Steinkohle ist Australien seit
Mitte der 1980er Jahre der weltweit
größte Exporteur. Mit seinen hervorra-
genden natürlichen Ressourcen bleibt
Australien auch im Energie- und Berg-
baubereich ein wichtiger Lieferant.
Obwohl die relative Bedeutung der
Landwirtschaft zurückging, ist Austra-
lien immer noch der größte Wollpro-
duzent und ein wichtiger Lieferant von
Weizen, Gerste, Zucker und Fleisch.
Wichtigste Handelspartner sind da-
bei die benachbarten Länder Ost- und
Südostasiens, mit denen sich die Han-
delsbeziehungen recht unkompliziert
gestalten dank der großen Zahl an
neuen Einwohnern aus diesen Län-
dern, die die verschiedenen Sprachen
beherrschen und - noch viel wichtiger
- in beiden Kulturen zu Hause sind.
Australien profitiert so direkt vom
Wirtschaftswachstum in z. B. Süd-
korea und China von den zunehmen-
den Exporten in diese Länder. Durch
den Beitritt Chinas zur WHO und mit
der Ausrichtung der Olympischen
Spiele 2008 in Peking bieten sich
Australien weitere Möglichkeiten, Um-
welttechniken und andere hochwerti-
ge Produkte aus dem Dienstleistungs-
sektor dort anzubieten.
Wichtig ist auch die Tourismus-
branche für den Arbeitsmarkt und vor
allem für die regionale Entwicklung.
Die Zahl der Touristen hat sich von
1991 bis 2006 mit 5,5 Mio. internatio-
nalen Besuchern mehr als verdoppelt.
Die Mehrzahl der Besucher kommt
aus Neuseeland, Großbritannien, Ja-
pan, USA, China, Südkorea, Singapur,
Hongkong, Malaysia und dann
Deutschland (in dieser Reihenfolge).
Aus Deutschland kamen ca. 148.000,
aus Großbritannien 734.200. Insge-
samt macht der internationale Touris-
mus jedoch nur 26 % des gesamtaus-
tralischen Tourismus aus, das Gros der
Gewinne aus dem Fremdenverkehr
wird durch die Australier selbst erwirt-
schaftet.
Die Natur der
Region Sydney
Als die First Fleet in Sydney an Land
ging, fand ihre Besatzung ein Stück
ungezähmter und fremder Natur vor,
mit einer Flora und Fauna, die für uns
Europäer bis heute faszinierend exo-
tisch ist.
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