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was sich in der Handelsbilanz mit ei-
ner
hohen privaten Auslandsver-
schuldung
niederschlägt. Gleichzeitig
stoßen die Immobilienspekulanten an
die Grenze der Preisspirale und müs-
sen einen leichten Rückgang bei den
Preisen verzeichnen. Dies versetzte der
Wachstumsrate
seit der zweiten Jah-
reshälfte 2004 zwar einen leichten
Dämpfer, aber durch den Rohstoff-
boom und der anhaltend starken
Nachfrage vor allem aus China blieb
es im Durchschnitt bei den jährlichen
3,5 %.
Nicht zu vergessen ist die
historisch
niedrige Arbeitslosenquote
von 4,5 %
und die Tatsache, dass man Jahr um
Jahr einen Haushaltsüberschuss er-
wirtschaftet, obwohl der Staat kräftig
investiert. Die
Staatsverschuldung
ist
fast völlig abgebaut.
Nicht ohne Stolz können die Austra-
lier die Früchte eines effektiven makro-
ökonomischen Managements und kon-
tinuierlicher struktureller Reformen
ernten, unterstützt von einer stabilen
niedrigen Inflationsrate
zwischen 2
und 3 % sowie niedrigen Zinssätzen.
Schlüsselfaktor ist dabei der über-
durchschnittlich
hohe Bildungsstand
der Arbeitskräfte: 45 % der australi-
schen Arbeitskräfte haben einen
Hochschulabschluss, eine handwerkli-
Sydney hat den wichtigsten
Hafen der Ostküste
