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ten und an den Menschenmassen ins-
besondere an Wochenenden und zur
Rushhour verzweifeln. Viele der neuen
Museen, Hotels und Bürohäuser sind je-
doch behindertengerecht und zeigen
dies auch mit dem weißen Rollstuhl-
kennzeichen an.
Rollstuhlfahrer sollten mit wenigs-
tens einer Begleitperson reisen, die in
der Lage ist, die vielen unerwarteten
Klippen zu umschiffen.
Die Nationale Koordinationsstelle
Tourismus für Alle (NatKo, Kirchfeldstr.
149, 40215 Düsseldorf, Tel. 0211 336 80
01, www.natko.de) berät bei der Rei-
seplanung und nennt Behinderten hilf-
reiche Adressen.
Internet
Viele Hotels bieten ihren Gästen kos-
tenlosen Internetzugang mit dem eige-
nen Laptop oder preiswerten Zugang
über hauseigene PCs. Auch viele west-
liche Kneipen und Cafés wie Starbucks
bieten ihren Gästen kostenlosen Inter-
netzugang über WLAN. Die besseren
Hotels verlangen manchmal eine Ge-
bühr für den Internetzugang auf dem
Zimmer oder man kann die Business
Center nutzen, die jedoch bis zu
30 ¥ und mehr für 20 Min. verlangen.
Wer in einem Hotel ohne Internet-
zugang wohnt, keinen Laptop hat
oder nicht die hohen Gebühren in den
Hotels zahlen möchte, findet Internet-
cafés in der Umgebung von Hostels
und vor allem in der Nähe der Univer-
sitäten.
Reisekasse und Spartipps
Beijing ist teuer, will man europäischen
Standard leben. Für westliche Waren
wie Wurst und Käse zahlt man ein Viel-
faches dessen, was sie in Deutschland
kosten. Gute Hotels sind wegen der
starken Konkurrenz in der Stadt nicht
so teuer und in der Nebensaison schon
ab ca. 465 ¥/DZ (50 €) zu haben. Das
Nachtleben jedoch kann teuer werden:
Bierpreise beginnen zwar bei 20 ¥,
aber in trendigen Gegenden zahlt man
auch schon 60 ¥ oder mehr. Wer in die
großen Einkaufszentren geht, stellt
fest, dass auch Kleidung, gemessen am
Durchschnittseinkommen, kostspielig
ist. Für bekannte Sehenswürdigkeiten
zahlt man 20-60 ¥ Eintritt, für weniger
bekannte weniger als 10 ¥.
Luxusläden, -friseure, -lokale usw.
sind in der Stadt zwar allgegenwärtig,
aber man kann in Beijing durchaus
preiswert leben. Wer dies möchte,
sollte häufiger in den Restaurantmei-
len der Kaufhäuser oder den kleinen
Nudelküchen essen, öffentliche Ver-
kehrsmittel benutzen und vor allem
seine Ausflüge selber organisieren.
Reisende mit Handicap
Trotz aller Bemühungen im Zuge von
Olympia 2008 ist dies noch immer ein
düsteres Kapitel in dieser sich ansons-
ten so modern gebenden Stadt. Das
größte Problem ist der Verkehr, der all-
gemein keine Rücksicht auf Fußgänger
nimmt und jede Straßenüberquerung
zum Vabanquespiel macht. Zwar wer-
den gerade an den großen Straßen ver-
mehrt Fußgängerbrücken oder -unter-
führungen gebaut, aber sie bedingen
endloses Treppensteigen. Dasselbe gilt
für U- und S-Bahn: Auch hier führen
Rolltreppen, falls überhaupt vorhan-
den, meist nur nach oben oder sind
nicht durchgehend bis zum Ausgang
installiert. Rollstuhlfahrer werden zu-
dem an den oft hohen Bordsteinkan-
 
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