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Ausgehen, Abends und Nachts
Partyzonen in Beijing
ßen Clubs und Discos angesiedelt. Aber
es gibt auch kleine, feine Nachbar-
schaftskneipen, die man in den neon-
erleuchteten Straßen schnell übersieht.
Etwas östlich vom Workers' Stadium
zieht sich die Sanlitun Lu, in Beijing
einfach nur Sanlitun-Barstraße (K 6,
Sanlitun Jiuba Jie ) ge-
nannt, nach Norden. Dies ist die Keim-
zelle des hauptstädtischen Nachtle-
bens, der Ort, wo in den 1990er-Jahren
die ersten echten Kneipen öffneten.
Ihr Erfolg lockte schließlich immer
neue Investoren an und bis heute fin-
det man hier eine der dichtesten Kon-
zentrationen an Bars, Kneipen und
Clubs der ganzen Stadt.
Etwas weiter draußen hat sich öst-
lich des 3. Rings die Ladies' Street Su-
per Bar Street ( L 5, Nüren Jie Xingba
Lu ) etabliert. Die Atmo-
sphäre ist noch etwas synthetisch, aber
das kann sich in Beijing schnell ändern.
In Wudaokou ( C/D 2, ) kon-
zentriert sich Beijings studentische
Szene. Hier findet man keine Glitzer-
schuppen, aber doch den einen oder
anderen berühmten DJ, gemütliche
und preiswerte Kneipen, nette Leute
und im Sommer hippe Biergärten.
Von der gemütlichen Nachbarschafts-
über die verrauchte Jazzkneipe bis hin
zum ultracoolen Club ist wirklich alles
vertreten. Die Szene zeigt glücklicher-
weise eine starke Tendenz, sich auf be-
stimmte Gegenden zu konzentrieren,
sodass man in den entsprechenden
Vierteln nie lange suchen muss, wenn
man die Nacht zum Tag machen will. In
vielen Restaurants und Kneipen liegen
die Stadtmagazine That's Beijing, Time
Out oder andere Titel aus. Die Websites
www.cityweekend.com.cn, www. the
beijinger.com oder http://eng.bj.club
zone.cn informieren ausführlich über
neueste Bars, Clubs und Kneipen.
Als im Jahr 2000 die erste Kneipe di-
rekt am Ufer des Hou Hai ( Karte 2, F/G
5/6, Shichahai Diqu Jiuba Fenbu
) ihre Pforten öffnete,
war das nicht nur ein Startschuss, son-
dern eine Explosion, die das Gesicht der
Drei Hinteren Seen verändert hat.
Heute tobt hier das Nachtleben und die
Ufer werden von ungezählten Restau-
rants und Kneipen gesäumt. Die wirk-
lich guten Kneipen findet man aber
nicht direkt am Uferbereich, sondern in
den kleinen, angrenzenden hutong.
Vielleicht waren es die aus den Näh-
ten platzenden Ufer der Drei Hinteren
Seen, die 2006 die ersten Betreiber zur
Flucht in die hutong Nanluogu Xiang
( Karte 2, G 6, ) veranlassten.
Glücklicherweise nahmen sich die Nach-
ahmer das gemütliche Pass By zum Vor-
bild, sodass die Szene hier eher ge-
mächlich und gemütlich ist.
Das Viertel um das Workers' Sta-
dium ( J 6, Gongren Tiyuchang Jiuba
Fenbu ) ist Beijings
Partyviertel schlechthin. Schrill, grell,
laut und bunt haben sich hier die gro-
Schwulen- und Lesbenszene
Die Schwulen- und Lesbenszene ist in
den letzten Jahren offener geworden
und muss sich nicht mehr hinter kryp-
tischen Beschreibungen verstecken.
Schwulen- und Lesbenbars gehören
mittlerweile genauso zu den Trendset-
tern wie andere auch und werden in
den Stadtmagazinen gelistet. Infos zur
chinesischen Schwulen- und Lesben-
szene findet man unter www.gay
china.com , www.utopia-asia.com/chin
beij.htm und http://gayographic.org/
en/.
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