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Einkaufen
Die ganze Stadt erscheint als eine end-
lose Abfolge von Wohnblöcken, Res-
taurants und … Läden. Dennoch ist es
gar nicht so einfach, genau jene Ge-
schäfte zu finden, die man gerade sucht
oder braucht. Dafür macht das ziellose
Stöbern auf den vielen Märkten oder
das Bummeln durch die riesigen Shop-
ping Malls besonderen Spaß, denn die
Wahrscheinlichkeit, auf diese Weise
wirklich originelle oder einzigartige Sa-
chen zu finden, ist sehr hoch. Man muss
nur genau hinschauen, denn unter Um-
ständen steht das kostbare Teeservice
versteckt zwischen DVDs und grellen
neonfarbenen Handyhüllen. Zielloses
Shoppen in Beijing ist ein Erlebnis der
besonderen Art und immer wird man
mit einer Riesenauswahl, moderaten
Preisen und dem Gefühl, etwas Beson-
deres erstanden zu haben, belohnt.
Märkte findet man über ganz Beijing
verteilt, wobei die wirklich großen sich
eher an der Peripherie oder außerhalb
der Innenstadtbezirke ausbreiten. Bou-
tiquen, Kramläden und traditionelle
Geschäfte mit chinesischer Medizin,
Kunst, Malutensilien usw. reihen sich
entlang der Dazhalan (
G 8,
)
und Liulichang (
F 8,
).
Souvenirs
In Beijing gibt es ein einzigartiges An-
gebot an Antiquitäten und Souvenirs.
Der Wermutstropfen: Die Antiquitäten
sind fast nie echt. Wie könnten sie
auch: Jährlich durchstreifen mehr als
15 Mio. Besucher die Stadt. So viele An-
tiquitäten, wie es Nachfrage gibt, kann
es gar nicht geben. Wer die echte
Ming-Vase sucht, wird schon ein Mu-
seum aufsuchen müssen. Anzumerken
aber bleibt, dass die Nachahmungen
fast genauso gut sind wie die Origi-
nale, und schnell wird man feststellen,
dass die Chinesen nicht nur Meister im
Kopieren westlicher Designs sind, son-
dern auch ihre eigenen kulturellen
Stücke der Vergangenheit perfekt ko-
pieren. Wer etwas Schönes sucht, sollte
also weniger darauf achten, ob es alt,
sondern wie es gearbeitet ist.
Einkaufsbezirke
Die großen Malls und Kaufhäuser der
Innenstadtbezirke konzentrieren sich
um die fünf U-Bahn-Stationen Wangfu-
jing ( Karte 2, H 7/8), Dongdan ( Karte
2, H 8), Xidan ( Karte 2, F 8), Jishuitan
( Karte 2, F 5) und Liangmaqiao ( K 5).
Hier haben große Modemarken wie
Boss, Dior, Giordano oder Chanel ihre
Outlets. Außerdem findet man unter ei-
nem Dach vereint Supermärkte, Droge-
rien, Teegeschäfte und vieles mehr.
Trendige Einkaufszentren, chaotische
Kleidermärkte und schicke Boutiquen
findet man in Sanlitun und hier vor al-
lem in der Sanlitun Lu ( K 5/6,
). Computer und Elektronik be-
kommt man im Universitätsviertel Hai-
dian ( B-F 1-5, ) und dort insbe-
sondere in Zhongguancun ( C/D 2/3,
), dem ›Silicon Valley‹ der Stadt.
Antiquitäten, Kunst und
Kunsthandwerk
Typische Beijinger Kunsthandwerkspro-
dukte sind Cloisonnée-Artikel (Emaille-
Intarsien auf Kupferoberflächen), Jade-
schnitzereien, rote Lackarbeiten, Teppi-
che, Rollbilder, Kalligrafien, Scheren-
schnitte, Drachen und von innen be-
malte Schnupftabakfläschchen.
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