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fujing, aber auch fast alle anderen Ein-
kaufszentren der Stadt verfügen über
solche Restaurantetagen.
Abends lockt der Donghuamen-
Nachtmarkt ( Karte 2, G/H 7, Donghua-
men Meishifang Yeshi
) in der Dong'anmen Dajie, in der
Wangfujing Snack Street (
ebenso Rind-, Lamm- und Schweine-
fleisch. Doch die heimlichen Wahrzei-
chen der Stadt sind Pekingente (s. Mein
Tipp S. 33), Mongolischer Feuertopf und
xiaochi - Beijinger Snacks.
Für den Mongolischen Feuertopf
( shuan yangrou ) wird eine Brü-
he mit Ingwer, Lammschmalz sowie et-
was Sojasauce und Porree in einem Feu-
ertopf zubereitet, der mit Holzkohle
beheizt wird. Der Rauch zieht über eine
Art Kamin in der Mitte des Topfes ab. In
den kochenden Sud gibt man papier-
dünn geschnittenes Lammfleisch. Dazu
können Chinakohl, dünn geschnittenes
Rindfleisch, Tofu, Glasnudeln usw. be-
stellt werden. Wenn die Zutaten nach
1-2 Min. gar sind, tunkt man sie in eine
Sauce, die sich jeder aus Paprikaöl, Se-
sampaste, Tofu-Stückchen, Garnelen-
und Sojasauce, Essig und Reiswein mixt.
Schnittlauchblüten, Knoblauch, Petersi-
lie und Porree dienen ebenfalls als Ge-
würze. Als letzten Gang trinkt man die
durch das Garen von Fleisch und Beila-
gen gut gewürzte Brühe. Probieren
können Sie ihn im Donglaishun (s. S. 31,
129) oder im Ding Ding Xiang (s. S. 151).
Beijing rühmt sich seiner Snacks. Von
den einst über 300 berühmten Lecke-
reien findet man heute allerdings nur
noch etwa 30. Bevor man Hamburger
kannte, war gekochter Lammkopf ( bai-
shui yangtou ) ein beliebtes Es-
sen für zwischendurch. Er wird gekocht,
das Fleisch in feine Streifen geschnitten
und serviert. Einer der bekanntesten
Snacks ist die Frühlingsrolle ( chun juan
). Ein entfernter und besonders
leckerer Verwandter sind Gürtel-
Brötchen ( dalian huoshao ),
längliche, zunächst gekochte und dann
gebratene Teigtaschen, die mit Bisam-
kürbis, Fenchel und Schweinefleisch ge-
füllt sind. Etwas kleiner, aber nicht we-
niger lecker sind mit Hackfleisch ge-
füllte gebratene Maultaschen ( guotie
). In der gekochten Variante hei-
Karte 2,
H 7, Wangfujing Xiaochi Jie
, s. Tipp S. 152) kann man den ganzen
Tag über Kleinigkeiten kosten.
Und auch Fast Food gibt es: McDo-
nald's, Kentucky Fried Chicken, Pizza
Hut etc. finden sich über die ganze
Stadt verteilt und in fast allen größe-
ren Einkaufszentren.
Typische Beijinger Küche
Aromatische Wurzeln und Gemüse wie
Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Ingwer,
Pfefferschoten und Kohl sind zentrale
Bestandteile des Beijinger Speiseplans,
Essenszeiten und
Tischreservierung
Mittags zwischen 12 und 13.30 Uhr
und abends zwischen 18 und 19.30 Uhr
sind die meisten Restaurants gestopft
voll, da alle fast zur gleichen Zeit essen
möchten. Da selten länger als 60-90
Min. getafelt wird, wird es ab 13.30
oder 19.30 Uhr oft schlagartig leerer. In
den meisten westlichen Restaurants
kann man zu den Kernzeiten einen
Tisch reservieren.
In den stets gut besuchten chinesi-
schen Restaurants kann man oft nur
außerhalb der oben genannten Zeiten
reservieren, da kein Restaurant leere
Tische während der Essenszeiten ris-
kieren möchte, während vor der Tür
potenzielle Gäste warten. Hier gilt
also: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Ist kein Tisch mehr frei, erhält man eine
Wartenummer.
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