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Sackler Museum of Art and Archeo-
logy (www.sackler.org/china/ams
china.htm, U 4 Yuanmingyuan Park,
tgl. 9-16.30 Uhr, 20 ¥, s. S. 56) interes-
sant.
das unter Mitarbeit des Jesuitenpaters
Giuseppe Castiglione und eines franzö-
sischen Missionars in eine dem Versail-
ler Vorbild nachempfundene Umge-
bung eingebettet worden war, sind
übrig geblieben.
1976 wurde ein Verwaltungsbüro für
den Yuanming Yuan eingerichtet und
aufgelistet, an welchen Orten Beijings
sich die Einzelteile des Gartens befan-
den: Vieles hatte man für die Errichtung
der Beijing-Universität und anderer
Bauwerke aus den verbliebenen Ruinen
entnommen. 1983 wurde ein eigener
Ausschuss für den Wiederaufbau gebil-
det und ein Jahr später begann man,
die ersten Teile des Parks auszubessern.
2003 startete dann endlich die Rekons-
truktion von weiteren 40 Originalbau-
werken . Einige davon im eigentlichen
Yuanming Yuan, aber auch das Euro-
päische Labyrinth (s. Lieblingsort S. 228)
im Nordwestteil des Changchun Yuan
ist bereits wiederhergestellt worden
und verbreitet zusammen mit den Rui-
nen ein wenig das Flair eines französi-
schen Schlossparks. Insgesamt handelt
es sich zwar nur um einen Bruchteil der
einstigen Pracht, doch gewinnt der Be-
sucher schon jetzt einen Eindruck vom
alten Glanz.
5
Alter Sommerpalast
(Yuanming Yuan )
28 Qinghua Xilu , www.yuan
mingyuanpark.com, U 4 Yuanming-
yuan, Winter tgl. 7-17.30, Sommer
tgl. 7-19 Uhr, 25 ¥, Audiotour 40 ¥
Der ehemalige Garten der Vollkom-
menheit und des Lichts war einst der
wohl schönste und am aufwendigsten
gestaltete Garten Chinas. Mit seinem
Bau wurde 1709 begonnen. Der Qian-
long-Kaiser ließ überdies den Garten
des Ewigen Frühlings (Changchun
Yuan ) und den Garten des Schö-
nen Frühlings (Qichun Yuan ),
später in Garten des Farbenprächtigen
Frühlings (Wanchun Yuan ) um-
benannt, anlegen. Bis zu seiner Zerstö-
rung durch die französisch-englische
Armee am 7. Oktober 1860 - die Anla-
ge war von Kommandeur Lord Elgin
drei Tage lang zur Plünderung und Ver-
nichtung freigegeben worden - war
der Garten faktisch ständig im Bau. Zu-
letzt erstreckte er sich auf einer Fläche
von ca. 350 ha und barg 140 Gebäude,
die sich zwischen 100 kunstvoll gestal-
teten Landschaftsszenerien verteilten.
Gut die Hälfte des Jahres diente der
Garten der 10 000 Gärten den Kaisern
der Qing-Dynastie als Sommersitz.
Nach dem verwüstenden Einfall der
Europäer begann man zwar mit dem
Wiederaufbau des Alten Sommerpa-
lasts, allein es fehlte das Geld für
eine komplette Restaurierung. 1900
schließlich schleifte die alliierte Inter-
ventionsarmee der acht Mächte die
Anlage endgültig und zerstörte damit
ein unvergleichliches Stück alter Gar-
tenbaugeschichte und -kunst. Einzig
Ruinen des Europäischen Gebäudes,
6
Sommerpalast
!
7
(Yihe Yuan )
Yiheyuan Lu , www.summer
palace-china.com, U 4 Beigongmen,
April-Okt. tgl. 6.30-18, Gebäude
8.30-17, Nov.-März tgl. 7-17, Gebäu-
de 9-16 Uhr, April-Okt. 30 ¥, inklusive
aller Gebäude 60 ¥, Nov.-März 20 ¥,
inklusive aller Gebäude 50 ¥, sonst
Garten der Tugend und Harmonie
5 ¥, Foxiang Ge 10 ¥, Wenchang-
Galerie 20 ¥, Suzhou Jie 10 ¥
Einen Steinwurf vom Alten Sommer-
palast entfernt befindet sich der Gar-
 
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