Travel Reference
In-Depth Information
In den Höfen des Lamatempels stehen Räuchergefäße, an denen Opfer dargebracht
werden
bliebenen Residenz ab und wurde
nicht wieder neu aufgebaut. Nach dem
Tod des Yongzheng-Kaisers (1735)
wurden die grünen Dachziegel durch
die jetzigen in kaiserlichem Gelb aus-
getauscht und die Gebäude in einen
kaiserlichen Tempel umgewidmet.
Schon 1744 überließ der Qianlong-Kai-
ser den Tempelkomplex endgültig den
hiesigen tibetischen Buddhisten, die in
der Folge den nun Yonghe Gong ge-
nannten Tempel zu ihrem Mittelpunkt
erkoren.
Nachdem man das schmucke Südtor
passiert hat, gelangt man in einen lang
gezogenen Garten, dessen zentralen
Weg Souvenirstände säumen. Durch
ein weiteres Tor betritt man einen
weitläufigen Innenhof. An seinem süd-
lichen Ende stehen links der Trommel-
und rechts der Glockenturm. Ihnen fol-
gen zwei Stelenpavillons, bevor man
dann das erste Gebäude, die Halle der
Himmelskönige (Tianwang Dian
), betritt. In ihr wachen vier
grimmig dreinschauende Weltenwäch-
ter darüber, dass keine bösen Geister
den Tempel behelligen oder der Lehre
Buddhas Schaden zufügen. In der Mit-
te der Halle sitzt Maitreya, der Buddha
der Zukunft. Hinter ihm, mit Blick zum
nächsten Hof, steht Weituo (Skanda),
ein General und Bodhisattva, der vom
Buddha beauftragt wurde, das
Dharma (Buddhas Lehre) zu schützen.
Er trägt daher volle Kriegsrüstung, und
mit dem Vajra - einer diamantenen
Streitkeule - vernichtet er alle Feinde
der buddhistischen Wahrheit.
Im Hof befindet sich ferner der Pa-
villon der Viersprachigen Stele (Siti
Wenbei Ting ), der ein
Steinmal aus dem Jahr 1792 schützt:
Auf diesen sind in Chinesisch, Mongo-
Search WWH ::




Custom Search