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den Genuss dieses Privilegs: Sevilla und Antwer-
pen. So segelte mehrmals im Jahr die spanische
Flotte nach Santa Cruz und nahm dort palmeri-
schen Zucker und Wein an Bord, den sie in den
amerikanischen Kolonien vorteilhaft verkaufte.
Auf dem Rückweg war Gold dabei, eine beson-
ders begehrte Fracht. Neben Silber und exoti-
schen Spezereien gelangte sie via Santa Cruz ins
spanische Mutterland. Da verwundert es nicht,
dass sich viele ausländische Kaufleute in der pal-
merischen Hauptstadt niederließen, um am blü-
henden Amerikahandel teilzuhaben. Noch heute
verraten viele Straßennamen, woher die zu Geld
gekommenen „Palmeros“ stammten: Van Dalle
aus Antwerpen, Van Ghammert aus Maastricht
und Aguiar aus Portugal.
Doch nicht nur Kaufleute fühlten sich angelockt
- auch Piraten rochen die flackernde Lunte. Sie
überfielen die Schiffe mal auf offener See, mal di-
rekt im Hafen, plünderten Häuser und Kirchen der
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