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Essen und Trinken
Keine Haute Cuisine, eher deftig-kräftige Haus-
mannskost - das ist es, was Besucher auf La Palma
erwartet. Da dreht sich viel um Fisch und Fleisch,
kräftig gewürzt und am liebsten a la brasa, d.h.
vom Grill. Als Beilage reicht man Kartoffeln, gern
auch Gofio, eines der wenigen kulinarischen Über-
bleibsel der Ureinwohner: ein Mehl aus geröste-
tem Getreide, das mit Brühe vermischt einen nähr-
stoffreichen Brei ergibt.
Typische
Speisen
Beim Reisen um die Insel gibt es eine ganze Reihe
von Lokalen, die ihren ursprünglichen Charakter
bis heute bewahrt haben. Vor allem in den Berg-
dörfern macht es Spaß einiges auszuprobieren.
Fast immer gut schmeckt das in einer Wein-Kräu-
ter-Soße marinierte Zicklein (cabrito), zur Jagdzeit
im Herbst auch Kaninchen (conejo). Wer zum
Fleisch keine Pommes frites essen möchte, bestellt
papas arrugadas con mojo: Kartöffelchen mit
Salzkruste, die in eine scharfe Mojo-Soße ge-
tunkt werden. Mal wird sie in grüner, mal in roter
Farbe serviert; grün verrät die Zutat Koriander, rot
die Beigabe von Chili - beide natürlich mit einer
gehörigen Portion Knoblauch!
Wer im kühlen Norden unterwegs ist, mag auch
Lust auf einen deftigen Eintopf bekommen. Wie
wäre es z.B. mit dem aus sieben verschiedenen
Gemüsesorten bestehenden puchero oder rancho?
Kürbis sorgt für die Sämigkeit, Paprika für den pi-
kanten Geschmack.
Frischen Fisch gibt es in den Küstenorten, in ei-
nigen Lokalen kann man sich „seinen“ Fisch direkt
in der Vitrine aussuchen. Besonders häufig wer-
den Seehecht, Sardine und Tunfisch gefangen.
Daneben gibt es zarten Kalamar (calamar), den
man aber nicht mit den kleinen, dünnhäutigen Tin-
Hoch über den Wellen - „La Gaviota“ in La Fajana (bei Barlovento)
 
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