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blick auf die Marcos-Quellen. Weiter geht es längs
des Wasserkanals, bevor man wiederum zwei Tun-
nel (T 10, 11) durchquert. Vor dem zwölften Tun-
nel (T 12) überrascht eine Ansammlung von Plas-
tiktüten: kein hingeworfener Müll, sondern „Re-
genschutz“, den Wanderer für ihre Nachfolger
zurückgelassen haben. Man sollte sich präparie-
ren, denn gleich tropft es von der Stollendecke,
und aus der Felswand sprühen einige „Duschen“.
Unmittelbar hinter dem Tunnel steht man vor
den Marcos-Quellen (1:15 Std., 1360 m), die in
einem imposanten Wasserfall aus der Felswand
treten. Danach verlässt der Weg vorübergehend
den Wasserkanal und steigt steil an. Nach Passie-
ren eines letzten Tunnels (T 13) sind die Cordero-
Quellen erreicht (1:35 Std.). Wir befinden uns
jetzt auf einer Höhe von 1420 Metern. Mit ohren-
betäubendem Lärm rauschen die Kaskaden aus
dem Fels, vielfarbig glitzern Wassertropfen im
Sonnenlicht. Es lohnt sich, eine Picknickpause ein-
zulegen, bevor man auf gleichem Weg zum Aus-
gangspunkt zurückwandert.
Variante: Nur nach vorhergehender Trocken-
phase empfiehlt sich für trittsichere Wanderer der
Rückweg (ab Corderos-Quelle) auf dem gelb mar-
kierten PR LP 6 nach Los Tiles (3 Std.): ideal für al-
le, die dort ihr Auto abgestellt und sich mit Taxi zur
Casa del Monte haben kutschieren lassen ( Ö Hin-
weis).
Von der Quelle läuft man an der rechten Flanke
der Schlucht bis zum Bachbett, umgeht eine Steil-
stufe und wechselt auf die linke Seite. Über eine
Holzbrücke wechselt man erneut auf die andere
Barranco-Seite, folgt dem Treppenweg und er-
reicht wenig später den Aussichtspunkt Espigón
Atravesado. Anschließend geht es hoch über dem
Barranco del Agua, dann hinab zu einer zweiten
Holzbrücke und über einen Treppenweg zur
Forstpiste, die uns - zuletzt durch einen kurzen
Tunnel - zur Straße führt: Das Besucherzentrum
Los Tiles liegt 500 m zur Linken.
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