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Cerda, Sohn des enterbten Alfons von Kastilien.
Der Besitzanspruch auf den Archipel geht damit
laut christlicher Rechtsauffassung auf die kastili-
sche Krone über. Ab 1351 werden Missionare
entsandt.
1402-05
Jean de Béthencourt, normannischer Adliger in
kastilischem Dienst, erobert die Insel Lanzarote
und darf sich daraufhin mit dem Titel „König der
Kanarischen Inseln“ schmücken. Die Eroberung
wird auf Fuerteventura und El Hierro ausge-
dehnt, doch scheitert der Versuch, auch La Palma
einzunehmen. Béthencourt kehrt nach Frankreich
zurück und überlässt die Verwaltung der Inseln
seinem Neffen.
Ab 1418
Der Archipel wird mehrfach verkauft und ge-
tauscht, ist vorübergehend auch in portugiesi-
schem Besitz.
1447
Der Versuch des andalusischen Adligen Hernán
Peraza, La Palma (altkanarisch: Benahoare ) mit ei-
ner 500 Mann starken Truppe einzunehmen,
scheitert. Sein Sohn Guillén wird bei den Kämpfen
durch einen Steinwurf getötet. Wenig später un-
ternimmt er mehrere Feldzüge auf Gomera.
Die Heirat von Isabella von Kastilien und Ferdinand
von Aragonien markiert eine wichtige Etappe bei
der Herausbildung des spanischen Staates. Die
vormals um die iberische Vormachtstellung kon-
kurrierenden Königreiche vereinigen sich.
1474
1479
Der Papst als internationale Rechtsinstanz teilt den
Atlantik zwischen den aufstrebenden Kolonial-
mächten Spanien und Portugal auf. Im Vertrag
von Alcâcovas wird der kanarische Archipel end-
gültig Spanien zugesprochen; im Gegenzug erhält
Portugal Westafrika und alle weiteren atlantischen
Inseln.
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